Über 3.000 Ermittlungsverfahren wegen Corona-Subventionsbetrug
Von falschen Angaben zur wirtschaftlichen Lage, bis zur Nutzung fremder Daten - der Betrug rund um die "Corona-Hilfen" ist groß.

Wo es relativ leicht ist an viel Geld zu kommen, ist der Betrug meist nicht weit.
Foto: Bundesbank/dpa
Bei den deutschen Staatsanwaltschaften sind die Zahlen der Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit Subventionsbetrug deutlich gestiegen. So wurden nach Informationen von „Bild am Sonntag“ mehr als 3.086 Verfahren (Stand: 25 Mai) eingeleitet. Allein in Berlin ermitteln die Behörden derzeit in 500 Fällen.
Dabei wurden, laut Angaben der Generalstaatsanwaltschaft, Gelder in Höhe von knapp vier Millionen Euro „eingefroren“. Viele Hinweise kommen von der Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen (FIU) beim Zollkriminalamt. Dort sind in den vergangenen neun Wochen von Finanzinstituten rund 5.000 Meldungen mit Corona-Bezug eingegangen. Davon waren 4.100 Meldungen mit einem Hinweis auf das betrügerische Erlangen von Soforthilfen. Die FIU führt als administrative Behörde selbst keine Ermittlungsverfahren sowie damit verbundene strafrechtliche Maßnahmen durch. (dts/al)
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