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Über 5.000 abgelehnte Asylbewerber in Sachsen verschwunden?

In Sachsen leben rund 17.000 abgelehnte Asylbewerber, wovon jedoch nur knapp 12.000 ausreisepflichtig sind. Wo sind die restlichen 5000? Die AfD will der Sache auf den Grund gehen.

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Der "Goldene Reiter" von August dem Starken, 1673 - 1733, Dresden. Nach dem Tod seines Vaters August des Starken, Kurfürst von Sachsen, regierte August III. auch als König von Polen und Großherzog von Litauen.

Foto: iStock

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In den letzten drei Jahren sind 24.363 Asylbewerber in Sachsen abgelehnt worden, gegen die kein Abschiebeverbot vorliegt (Drs. 6/15084-15086).

Die Zahl ausreisepflichtiger Asylbewerber liegt laut Innenministerium bei 11.800, 3.602 Asylbewerber wurden im gleichen Zeitraum abgeschoben, 3.707 sind freiwillig ausgereist.

André Wendt, sozialpolitischer Sprecher, erklärt:

„Diese neuen Zahlen von CDU-Innenminister Wöller werfen einige Fragen auf. Laut Landesdirektion sind in diesem Zeitraum nur 3.602 Asylbewerber abgeschoben worden und 3.707 freiwillig ausgereist. Nach Abzug dieser Zahlen bleibt ein Rest von 17.054 abgelehnten Asylbewerbern, die Zahl der Ausreisepflichtigen liegt jedoch nur bei 11.800.

Damit bleibt die Frage, welcher Sachverhalt bei den übrigen 5.254 Asylbewerbern gegeben ist. Die AfD-Fraktion wird hierzu eine Anfrage an die Staatsregierung stellen.“

(pm/nmc)

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