Virtue Signalling gegen AfD geht weiter: Nach Fake-Plakat von Coca-Cola hetzen Unbekannte im Namen von Nutella

Nachdem in der Vorwoche ein gefaktes Coca-Cola-Werbeplakat auf dem Berliner Lützowplatz aufgetaucht war, wurde nun das Markenzeichen von Nutella für Stimmungsmache gegen die AfD zweckentfremdet.
Titelbild
Wenn Unternehmen unfreiwillig gegen die AfD werben.Foto: Justin Sullivan/Getty Images
Von 12. Dezember 2018

Einen neuerlichen Kraftakt des guten Willens hat das selbsternannte „anständige Deutschland“ am Montag in Berlin vollbracht. Nahe dem Berliner Breitscheidplatz, der 2016 Ziel eines islamistischen Terroranschlages war, haben Unbekannte ein Fake-Plakat platziert, das ein Nutella-Glas zeigt.

Die Abbildung des Glases, das mit der Parole „Lieber braun aufs Brot als braun im Kopf“ über- und mit dem Bekenntnis „Gegen Rassismus, Intoleranz und die rechte Hetze der AfD“ unterschrieben war, sollte offenbar den Eindruck erwecken, der Ferrero-Konzern würde sich marxistischen Dämonisierungskampagnen gegen die rechtskonservative Partei anschließen.

Eine bislang noch nicht in Erscheinung getretene „Stay Behind Foundation“ hatte ein Beweisfoto über die sozialen Medien verbreitet. Im Impressum ist die 2014 ins Leben gerufene Initiative „Hooligans gegen Satzbau“ genannt, die sich nach eigenen Angaben „gegen Rechts und Hass im Netz“ engagiert.

Vor einigen Tagen hatte sich die linksradikale Initiative „AfDentskalender“ zu einer ähnlichen Aktion der Stimmungsmache gegen die AfD bekannt. Zu dieser Zeit war es ein gefaktes Coca-Cola-Plakat, das in Berlin aufgestellt und über die sozialen Medien vervielfältigt wurde.

Während der Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit bei Coca-Cola, Patrick Kammerer, das Virtue Signalling der anonymen Urheber der Aktion allerdings durch das Bekenntnis „Nicht jedes Fake muss falsch sein“ legitimierte und der Account des Unternehmens dieses Statement retweetete, will sich Ferrero offenbar nicht politisch vereinnahmen lassen. Der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ zufolge untersuche das Unternehmen zurzeit den Fall.

Der Außenwerber Wall Decaux, dessen Vitrine zweckentfremdet wurde, teilte der FAZ mit, dass das Plakat in weniger als zwei Stunden entfernt worden sei.



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