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Leipzig praktisch Herbstmeister - FC Bayern mit späten Toren

RB Leipzig siegt und ist praktisch Herbstmeister. Die ersatzgeschwächten Bayern gewinnen zum Hinrunden-Abschluss auch dank eines 18-Jährigen. Für Bremen wird es im Tabellenkeller richtig brenzlig.

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Kölns Noah Katterbach (l-r), Torschütze Jhon Cordoba und Jan Thielmann jubeln nach dem Treffer zum 1:0.

Foto: Marius Becker/dpa/dpa

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Lesedauer: 2 Min.

Tabellenführer RB Leipzig geht so gut wie sicher als Herbstmeister in die Winterpause. Die Sachsen gewannen mit 3:1 (0:1) gegen den FC Augsburg und können am Abend nur noch durch einen Kantersieg von Borussia Mönchengladbach in Berlin von der Spitze verdrängt werden.
Fußball-Rekordmeister FC Bayern München beendete die Hinrunde mit großen Personalsorgen, aber dank Youngster Joshua Zirkzee und Serge Gnabry mit einem 2:0 (0:0) gegen den VfL Wolfsburg. Eine Entscheidung über die Zukunft von Interimstrainer Hansi Flick steht noch aus.
Im Tabellenkeller wird die Lage für Werder Bremen immer brenzliger: Das Team von Trainer Florian Kohfeldt enttäuschte beim 0:1 (0:1) beim 1. FC Köln erneut und könnte am Sonntag noch auf einen direkten Abstiegsplatz durchgereicht werden. Der FC Schalke 04 kam zu einem 2:2 (1:0) gegen den SC Freiburg und verpasste es, den Revier-Rivalen Borussia Dortmund (am Freitag 1:2 in Hoffenheim) zu überholen. Bayer Leverkusen hielt durch ein 1:0 (0:0) beim FSV Mainz 05 den Kontakt zu den Champions-League-Plätzen.
Leipzig geriet bereits in der achten Minute durch Florian Niederlechner in Rückstand. Die Sachsen drängten im Anschluss wütend auf den Ausgleich, den Konrad Laimer (68.) erzielte. Patrik Schick (80.) und Yussuf Poulsen (89.) sorgten für den Sieg. In München vergaben Thomas Müller, Robert Lewandowski und Gnabry teils hochkarätige Chancen. Der 18 Jahre alte Zirkzee (86.) sowie Gnabry (89.) trafen wie zuletzt auch in Freiburg spät. Der FC Bayern geht als Tabellendritter in die Pause.
Jhon Cordoba (39.) verschärfte in Köln die Bremer Krise massiv. Werder agierte viel zu passiv und strahlte so gut wie keine Torgefahr aus. Nationalspieler Suat Serdar (27.) brachte Schalke nach einer langatmigen Anfangsphase in Führung. Nils Petersen und Vincenzo Grifo (67.) drehten die Partie mit Toren vom Elfmeterpunkt, ehe Ahmed Kutucu (80.) den Gastgebern doch noch einen Punkt sicherte.
Leverkusen hatte wieder große Mühe mit einem kämpferisch überzeugenden Gegner. Wendell sah in der 71. Minute zudem die Gelb-Rote Karte, Lucas Alario (90.+3) traf dennoch spät zum Sieg. (dpa)

Jan Woitas

Rolf Vennenbernd

Thomas Frey

Matthias Balk

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