Deutscher Marktanteil der Autobauer sinkt auf 20-Jahres-Tief

Immer weniger Autos weltweit sind "Made in Germany", heißt es in einer neuen Studie. Und die Zahl wird weiter sinken.
Titelbild
War 1997 noch jeder zehnte Wagen weltweit "Made in Germany", ist es 2019 nur noch jeder 17.Foto: Andreas Gebert/Getty Images
Epoch Times15. Dezember 2019

In Deutschland wurden 2019 so wenige Autos gebaut, wie seit 22 Jahren nicht mehr. War 1997 noch jeder zehnte Wagen weltweit „Made in Germany“, ist es 2019 nur noch jeder 17. Das geht aus einer Studie des CAR-Center Automotive Research der Uni Duisburg-Essen hervor.

„Wir rechnen damit, dass die Zahl 4,67 Millionen in Deutschland gebauter Autos im kommenden Jahr weiter auf 4,5 Millionen Stück sinken wird“, sagte Ferdinand Dudenhöffer der „Bild am Sonntag“.

Erst 2021 werde die Zahl wieder leicht steigen. „Demnach muss man für das kommende Jahr mit Kurzarbeit rechnen“, so Dudenhöffer.

Auto-Produktion verlagert sich nach China

Die Auto-Produktion verlagert sich zunehmend in Länder, in denen Käufer auch leben. Auch deshalb ist China mit 1,4 Milliarden Einwohnern mittlerweile das Land mit der größten Auto-Produktion.

„China ist der Mittelpunkt der Autowelt und die alten Autonationen wie Deutschland werden unbedeutender“, so Dudenhöffer. Laut CAR-Center lag die Pkw-Produktion 1997 bei 4,68 Millionen und 2019 bei 4,67 Millionen . (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion