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Abteilungsleiter des Finanzministeriums wird Finanzvorstand der Deutschen Bahn

Nach internen Machtkämpfen bei der Deutschen Bahn, wird dessen bisheriger Finanzvorstand, Alexander Doll, zum neuen Jahr durch Levin Holle, Abteilungsleiter aus dem Finanzministerium, ersetzt.

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Bahn-Zentrale

Foto: über dts Nachrichtenagentur

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Die Deutsche Bahn bekommt bald einen neuen Finanzvorstand: Der Aufsichtsrat berief am Mittwoch Levin Holle, bisher Abteilungsleiter im Bundesfinanzministerium, auf den Posten, wie der Konzern mitteilte. Holle übernimmt seine neue Stelle demnach zum 1. Februar. Im Finanzministerium ist der 52-jährige Jurist für die Finanzmarktpolitik zuständig.
Der bisherige Finanzvorstand der Bahn, Alexander Doll, geht zum Jahresende. Der Entscheidung war ein wochenlanger Machtkampf vorausgegangen. Medienberichten zufolge wurden Doll schwere Versäumnisse im Zusammenhang mit dem geplanten Verkauf der Auslandstochter Arriva angelastet. Der Manager selbst erklärte, das Arbeitsverhältnis sei „aufgrund von unterschiedlichen Auffassungen zur weiteren strategischen Entwicklung und Führung“ des Unternehmens einvernehmlich beendet worden.
Am Mittwoch verlängerte der Aufsichtsrat den Angaben zufolge den Vertrag von Sabine Jeschke, im Vorstand zuständig für Digitalisierung und Technik, bis Ende 2025. Sie übernimmt demnach zusätzlich den Bereich der „Schweren Fahrzeuginstandhaltung“.
Aufsichtsratschef Michael Odenwald erklärte, er freue sich auf die Zusammenarbeit mit Holle, „dessen Finanzexpertise wir alle sehr schätzen“. Mit der Vertragsverlängerung für Jeschke „honorieren wir zum einen ihre Leistungen und setzen zum anderen ein Zeichen der Kontinuität“. Das Vorstandsteam sei damit komplett „und kann nunmehr mit voller Kraft an der starken Schiene arbeiten“, erklärte Odenwald.(afp)

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