Bund zahlte 2016 den Ländern 9,3 Milliarden für Flüchtlinge – davon 5,5 Milliarden für noch nicht anerkannte Asylbewerber

Der Bund bezahlte 2016 für Flüchtlinge rund 9,3 Milliarden Euro an die Länder und Kommunen. Davon wurden 5,5 Milliarden Euro für noch nicht anerkannte Asylbewerber, die auf ihren Asylbescheid warteten ausgegeben.
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Flüchtlinge in Deutschland. (Symbolbild)Foto: Sean Gallup / Getty Images.
Epoch Times24. Mai 2017

Der Bund hat sich im vergangenen Jahr mit rund 9,3 Milliarden Euro an den Flüchtlingsausgaben von Ländern und Kommunen beteiligt.

Das gehe aus einem aktuellen Bericht der Bundesregierung hervor, schreibt die „Rheinische Post“. Demnach zahlte der Bund 5,5 Milliarden Euro für noch nicht anerkannte Asylbewerber, die auf ihren Asylbescheid warteten. Zusätzlich erhielten die Länder eine Integrationspauschale von zwei Milliarden Euro.

400 Millionen erstattete der Bund unter anderem für Unterkünfte von Asylsuchenden, 350 Millionen Euro zahlte er für unbegleitete Minderjährige. 5,5 Milliarden Euro wurden für noch nicht anerkannte Asylbewerber, die auf ihren Asylbescheid warteten ausgegeben. Zusätzlich erhielten die Länder eine Integrationspauschale von zwei Milliarden Euro vom Bund.

Der Bund kam dem Bericht zufolge 2016 auf gut 20 Milliarden Euro an Flüchtlingsausgaben. Denn er habe „weitere Ausgaben von mehr als elf Milliarden Euro insbesondere auch für Maßnahmen zur Bekämpfung der Fluchtursachen getragen, an denen sich die Länder nicht beteiligen“, schreibt das Bundesfinanzministerium. (dpa/so)



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