Spätes Mutterglück: Nach fast zwei Jahrzehnten Unfruchtbarkeit endlich schwanger

Eine Frau litt jahrelang an Unfruchtbarkeit und versuchte jede Methode, um schwanger zu werden. Erst nachdem sie mit einer Meditationspraxis begonnen hatte, erfüllte sich ihr Wunsch.
Titelbild
Ein Lächeln der Erleichterung: Arjene Chen hält ihr Wunderkind liebevoll im Arm.Foto: Lijun Liu
Von 25. April 2024

Arjene Chen heiratete mit 22 Jahren und hatte 18 Jahre lang Schwierigkeiten, schwanger zu werden. Trotz der Anwendung traditioneller chinesischer Medizin (TCM), erholsamer Urlaube, künstlicher Befruchtung und In-vitro-Fertilisation – nichts führte zum Erfolg.

Wie durch ein Wunder konnte sie im Alter von 40 Jahren auf natürliche Weise schwanger werden und ein Kind zur Welt bringen, was ihr noch heute lebendige und freudige Erinnerungen beschert.

„Ich konnte kaum glauben, dass ich mit 40 schwanger war! Der Arzt sagte, alle meine Testergebnisse seien wie die einer Frau in ihren Zwanzigern. Am Ende hatte ich eine natürliche Geburt, die mich mit Freude erfüllte!“, rief sie aus.

Der beschwerliche Weg zur Empfängnis

Frau Chen, die in diesem Jahr 61 Jahre alt wird, wurde in Taiwan geboren. Nach ihrer Heirat zog sie in die Vereinigten Staaten, da ihr Ehemann dort im Ausland studierte. Heute lebt sie in Columbus, im US-Bundesstaat Ohio und arbeitet als Chinesischlehrerin an einer Highschool.

Nachdem ihr Ehemann seinen Doktortitel erworben hatte und sich ihre finanzielle Lage verbesserte, suchten sie medizinische Hilfe wegen Unfruchtbarkeit. Dabei stellte sich heraus, dass einer von Frau Chens Eileitern blockiert war, was ihre Chancen auf eine Schwangerschaft halbierte. Zudem hatte ihr Ehemann eine niedrige Spermienzahl.

Der Arzt schlug zunächst eine künstliche Befruchtung vor, da diese Option erschwinglicher war. Nach mehreren erfolglosen Versuchen entschieden sie sich jedoch für eine In-vitro-Fertilisation (IVF).

„Die In-vitro-Fertilisation war vor 20 Jahren sehr teuer, sie kostete über 9.000 Euro. Die Versicherung übernahm keinen Cent, aber wir beschlossen dennoch, es zu versuchen und keine Chance ungenutzt zu lassen“, sagte Frau Chen.

Sechs ihrer Eizellen konnten erfolgreich befruchtet werden. Anschließend wurde sie unter örtlicher Betäubung operiert, um drei befruchtete Eizellen in ihre Gebärmutter einsetzen zu lassen.

„Nach der Operation hatte ich Angst, fühlte mich aber so, als wäre ich schwanger. Täglich ging ich sehr vorsichtig und vermied es, schwere Gegenstände zu heben. Doch nach drei Wochen setzte meine Periode ein“, erzählte sie.

Nach einigen Monaten der Ruhe unterzog sie sich einer weiteren Operation, um die verbleibenden drei befruchteten Eizellen in ihre Gebärmutter übertragen zu lassen. Doch sie wurde nicht schwanger.

„Zu diesem Zeitpunkt waren wir erschöpft, am Boden zerstört und extrem frustriert“, sagte sie.

Nachdem sie das Gefühl hatten, alle Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben, entschieden sich Frau Chen und ihr Ehemann, aufgrund begrenzter finanzieller Mittel keine weiteren Behandlungen in Anspruch zu nehmen.

Ungewöhnliche Wende

Im Jahr 2001, im Alter von 38 Jahren, wurde Frau Chen von einer Freundin mit Falun Gong bekannt gemacht. Falun Gong, auch bekannt als Falun Dafa, ist eine spirituelle Praxis, die 1992 von Meister Li Hongzhi in China eingeführt wurde. Die Lehre basiert auf den Prinzipien der Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht und umfasst fünf Übungen einschließlich Meditation.

Frau Chen entschloss sich dazu, Falun Gong zu praktizieren, nachdem ihre Freundin ihr das Hauptwerk „Zhuan Falun“ überreicht hatte. Die Lehren des Buches, die die Bedeutung von Selbstreflexion und das Streben nach einem guten Charakter betonen, sprachen sie besonders an.

Durch die Praxis von Falun Gong stellte Frau Chen positive Veränderungen an ihrem Körper und im Geist fest. „Meine Gesundheit verbesserte sich merklich. Ich litt früher unter Rückenschmerzen, die jedoch nach einigen Monaten der Übung verschwanden. Zudem wurde ich emotional ausgeglichener und meine anfängliche Enttäuschung, nicht schwanger zu werden, verlor sich nach und nach.“

Überraschenderweise stellte sie sechs Monate nach Beginn ihrer Praxis fest, dass sie schwanger war.

„Mein Arzt teilte mir mit, dass meine Untersuchungsergebnisse denen einer Frau in ihren Zwanzigern ähnelten und dass der Fötus sehr gesund sei“, erzählte sie. „Auch die Geburt verlief natürlich und problemlos. Ich war außerordentlich glücklich. Ich bin überzeugt, dass Falun Gong mir inneren Frieden und körperliche Gesundheit gebracht hat. Dafür bin ich sehr dankbar.“

Heute ist Frau Chen 61 Jahre alt, und ihr Sohn, 21, studiert im dritten Jahr an der Ohio State University, wo sein Vater lehrt. Er gehört sowohl dem Footballteam als auch der Universitätsband an. Besonders erfreut Frau Chen, dass ihr Sohn seit seiner Kindheit Falun Gong praktiziert, den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht folgt, gute Gesundheit genießt und auf andere Rücksicht nimmt.

Meditation kann die Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhen

Falun Gong ist eine weitverbreitete Methode, die sowohl die körperliche als auch die geistige Gesundheit fördert. Psychologen stellten fest, dass Falun Gong zu einer gelasseneren und positiveren Grundstimmung beiträgt, die Fähigkeiten zur Selbstfürsorge verbessert und das allgemeine Wohlbefinden steigert.

Eine umfangreiche Studie zeigte, dass Personen, die an Unfruchtbarkeit leiden, oft unter negativen Gefühlen wie Angst, Scham und geringem Selbstwertgefühl leiden. Therapien, die sowohl den Körper als auch den Geist einbeziehen, könnten jedoch Stress abbauen und die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft erhöhen.

Dieser Artikel ersetzt keine medizinische Beratung. Bei Gesundheitsfragen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.

Zuerst erschienen auf theepochtimes.com unter dem Titel „Taiwanese American Miraculously Conceives at Age 39 After Years of Infertility“. (deutsche Bearbeitung kr)



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