Schulz: 42 Prozent der SPD-Abgeordneten sind Frauen – SPD kann bei Frauenförderung „noch besser werden“

SPD-Chef Martin Schulz habe kein Problem mit der Frauenförderung. 42 Prozent der SPD-Angeordnete seine Frauen, so Schulz.
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Symbolbild.Foto: CLEMENS BILAN/AFP/Getty Images
Epoch Times28. Oktober 2017

SPD-Chef Martin Schulz hat den Vorwurf aus der eigenen Partei zurückgewiesen, Frauen nicht ausreichend zu fördern. Andrea Nahles sei die erste Frau an der Spitze der SPD-Bundestagsfraktion, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. 42 Prozent der SPD-Abgeordneten seien Frauen.

Außerdem stelle die SPD mit Malu Dreyer (Rheinland-Pfalz) und Manuela Schwesig (Schleswig-Holstein) zwei Ministerpräsidentinnen. „Aber natürlich arbeiten wir weiter daran, die Partei für Frauen noch attraktiver zu machen“, fügte er hinzu. „Wir können noch besser werden. Das ist allen klar“.

Er schlage Lars Klingbeil nicht deswegen als Generalsekretär vor, weil er aus Niedersachsen komme und ein Mann sei, sondern weil er bei der Neuaufstellung der Partei eine wichtige Rolle spielen könne, so Schulz.

Klingbeil sei 39 Jahre alt und stehe als Digitalpolitiker für einen neuen kommunikativen Ansatz. „Was Lars Klingbeil auf diesem Gebiet an Expertise und Anerkennung innerhalb und außerhalb der Partei mitbringt, gibt es in dieser Form kein zweites Mal.“

Die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF), Elke Ferner, hatte der SPD ein Glaubwürdigkeitsproblem attestiert. „Die SPD lebt nicht, was sie politisch fordert“, kritisierte sie. (dts)



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