Isländer zu vorgezogener Neuwahl aufgerufen
Die Isländer wählen am Samstag ein neues Parlament. Ministerpräsident Benediktsson hatte das Parlament aufgelöst, nachdem seine Mitte-Rechts-Koalition ihre Mehrheit im Parlament verloren hatte.
Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres sind die Isländer am Samstag zu vorgezogenen Neuwahlen aufgerufen. Ministerpräsident Bjarni Benediktsson hatte das Parlament vor einem Monat aufgelöst, nachdem seine Mitte-Rechts-Koalition ihre Mehrheit im Parlament verloren hatte.
Jüngste Umfragen sehen Benediktssons konservative Unabhängigkeitspartei Kopf an Kopf mit der Links-Grünen-Bewegung (VG) bei jeweils 20 bis 25 Prozent.
Insgesamt haben mindestens acht Parteien Aussicht auf den Einzug ins Parlament.
Experten erwarten angesichts der zersplitterten Parteienlandschaft unabhängig vom Wahlsieger schwierige Koalitionsverhandlungen. Nach der letzten Wahl im Oktober 2013 kam erst nach drei Monaten eine Koalition zustande. (afp)
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