Russland: Seit einer Woche keine Luftangriffe mehr auf syrische Stadt Aleppo

Bereits seit einer Woche würden keine Luftangriffe mehr auf die von Terroristen gehaltene syrische Stadt Aleppo geflogen, heißt es aus Russland. Die syrische Regierung versucht, mit Hilfe der russischen Luftwaffe die Stadt von den Rebellen zu befreien. Verschiedene Rebellen-Gruppen, die für eine Destabilisierung Syriens sorgen, werden vom Westen unterstützt.
Titelbild
Die Schlacht um Aleppo, Syrien. September 2016Foto: KARAM AL-MASRI/AFP/Getty Images
Epoch Times25. Oktober 2016

Syrische und russische Kampfflugzeuge haben nach russischen Militärangaben seit einer Woche keine Luftangriffe auf die umkämpfte syrische Stadt Aleppo geflogen. In den vergangenen sieben Tagen seien die Flüge der russischen und syrischen Luftwaffe „komplett gestoppt“ worden, erklärte der Armeesprecher Igor Konaschenkow am Dienstag in Moskau. Die Flugzeuge kämen nicht mehr in die Nähe der Stadt und flögen auch keine Angriffe mehr.

In Aleppo war am Samstag eine dreitägige Feuerpause ausgelaufen, die am Donnerstag in Kraft getreten war. Schon zuvor hatten Moskau und Damaskus ihre Luftangriffe ausgesetzt.

Seit dem Ende der Feuerpause gibt es aber wieder schwere Gefechte in der Stadt, zwischen den Terroristen und der syrischen Regierungsarmee.

Der notleidenden Bevölkerung von Aleppo konnte auch in der Feuerpause keine nennenswerte Hilfe geleistet werden. Nach UN-Angaben konnten nur einige wenige Kranke und Verletzte die umkämpfte Stadt verlassen. Der UN-Koordinator für humanitäre Hilfe, Stephen O’Brien, machte Regierungstruppen und Rebellen für das Scheitern des Evakuierungsplans verantwortlich.

Der russische Armeesprecher sagte dagegen, dass sechs Fluchtkorridore noch in Betrieb seien. Erst am Montagabend hätten 48 Frauen und Kinder den von Rebellen kontrollierten Ostteil der Stadt verlassen. (afp)



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