Forscher: Flüchtlinge könnten Wirtschaft negativ beeinflussen

Gemeinsam mit seinem Kollegen Roland Weigand hat er sich in einer Studie die volkswirtschaftlichen Effekte der Zuwanderung von Geflüchteten und anderen Menschen angesehen. Die Forscher stellen fest: Mittelfristig habe die Flüchtlingszuwanderung negative ökonomische Effekte.
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Flüchtlnge am LaGeSo in Berlin:  Flüchtlinge brauchen unter anderem einen bessereren Arbeitsmarktzugang und bessere Aufenthaltsperspektiven, sagte der Forscher.Foto: Gregor Fischer/Archivbild/dpa
Epoch Times17. Juni 2016
Ohne zusätzliche Anstrengungen könnte die Flüchtlingszuwanderung nach Ansicht von Forschern langfristig negative Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und den Arbeitsmarkt haben.

Dies liege vor allem an den fehlenden Qualifikationen und den mangelnden Sprachkenntnissen der Geflüchteten, sagte Enzo Weber vom Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ain Nürnberg.

Gemeinsam mit seinem Kollegen Roland Weigand hat er sich in einer Studie die volkswirtschaftlichen Effekte der Zuwanderung von Geflüchteten und anderen Menschen angesehen. Die Forscher stellen fest: Mittelfristig habe die Flüchtlingszuwanderung negative ökonomische Effekte. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf sinke leicht und die Erwerbslosenquote steige.

Nötig seien unter anderem Qualifizierung, Sprachschulung, ein besserer Arbeitsmarktzugang und bessere Aufenthaltsperspektiven. „Wenn man hier nichts tut, dann wird die Flüchtlingszuwanderung auch langfristig negative Effekte haben“, sagte Weber.

(dpa)

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