Berlin: Pkw fährt in Menschengruppe, drei Schwerverletzte – Wahrscheinlich Unfall wegen überhöhter Geschwindigkeit

Ein Autofahrer ist am Sonntagmorgen in Berlin in eine Menschenmenge gerast und hat mehrere Menschen verletzt. Nach Feuerwehrangaben wurden bei dem Vorfall am Hardenbergplatz unweit des Zoologischen Gartens sieben Menschen verletzt, drei von ihnen schwer.
Titelbild
Bei einem Polizeieinsatz in Berlin (Symbolbild).Foto: Felix Kästle/dpa/dpa
Epoch Times26. Juli 2020

In Berlin-Charlottenburg ist am frühen Sonntagmorgen ein Pkw in eine Menschengruppe gefahren. Dabei seien sieben Personen verletzt worden – drei davon schwer, teilte die Feuerwehr mit. Das Fahrzeug war demnach aus bislang ungeklärter Ursache von der Straße abgekommen und auf den Gehweg gefahren, es kam schließlich auf dem Gehweg vor einer McDonald’s-Filiale zum Stehen.

Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge handelte es sich wahrscheinlich um einen Unfall wegen überhöhter Geschwindigkeit. Anhaltspunkte für ein politisches oder religiöses Motiv des 24-jährigen Fahrers sahen die Beamten zunächst nicht.

Der Mann sei festgenommen worden, gegen ihn werde wegen des Verdachts auf versuchten Totschlag ermittelt, sagte ein Polizeisprecher zu AFP.

Ein Polizeisprecher schilderte den Hergang so: „Der Fahrer wollte abbiegen – mit wahrscheinlich überhöhter Geschwindigkeit, er verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen den Gehweg.“ Der Fahrer sei in einem Mercedes mit estnischem Kennzeichen unterwegs gewesen.

Zwei Rettungshubschrauber im Einsatz

Die sieben Verletzten seien umgehend in Krankenhäuser eingeliefert worden, eine Person habe reanimiert werden müssen, teilte die Feuerwehr mit. Zahlreiche Betroffene würden seelsorgerisch betreut. Alleine die Feuerwehr sei mit 60 Einsatzkräften vor Ort gewesen, auch zwei Rettungshubschraubern seien zum Einsatz gekommen.

Nach Informationen der „Bild“-Zeitung raste gegen 07.20 Uhr ein Mercedes in eine Gruppe von Menschen. Einer der Verletzten sei unter dem Wagen eingeklemmt worden und habe reanimiert werden müssen. Zahlreiche Unfallzeugen mussten seelsorgerisch betreut werden.

Der Fahrer sei von Sicherheitskräften überwältigt worden, die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen zu Unfallhergang und -ursache.  (dts/afp)



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