Gerät Viruslage in Peking außer Kontrolle? – Massentests weiter ausgeweitet

Die Viruslage in Peking wird immer umfassender. Immer mehr Fälle werden bekannt, die keinen Kontakt zum Ausbruchsherd Xinfadi-Markt oder bisher bestätigten Fällen hatten. Gerät die Ausbreitung bereits außer Kontrolle?
Epoch Times24. Juni 2020

Die Situation in Peking nach dem Corona-Ausbruch um den Xinfadi-Markt verschärft sich weiter und die Lage könnte bereits viel schlimmer sein, als die offiziellen Meldungen vermuten lassen. Doch zwischen den Zeilen deutet sich bereits ein Kontrollverlust an.

Ein Beamter der Pekinger Seuchenbekämpfungsbehörde gab am 22. Juni Auskunft über die Bewegungen und den Verbleib von 12 kürzlich bestätigten Fällen. Doch merkwürdigerweise hatten mehrere der Infizierten gar keinen Kontakt zum Xinfadi-Markt – dem Ursprung der zweiten Viruswelle in Peking. Sie hatten auch keinen engen Kontakt zu anderen bestätigten Fällen.

Was können Präventionsmaßnahmen gegen solche spontan auftretenden Fälle ausrichten? Die Übertragung von Mensch zu Mensch wäre dann unkontrollierbar.

Super-Spreader bereits im Umlauf?

Inzwischen zog ein weiterer Virusfall die Aufmerksamkeit auf sich. Der Fahrer eines Lebensmittellieferanten wurde als infiziert bestätigt.

Vor der Diagnose lieferte er täglich rund 50 Mahlzeiten in vielen Pekinger Bezirken aus. Hatte der Fahrer dabei andere Menschen infiziert?

Ausweitung der Massentests

Peking erweiterte nun auch den Umfang seiner Massentests.

Zusätzlich zu jenen Menschen mit direktem oder indirektem Kontakt zum Xinfadi-Markt, müssen nun auch Personen aus dem Bekleidungssektor, dem Gaststättengewerbe, der Logistik und der Auslieferung getestet werden. Hinzu kommen in Gebieten mit mittlerem bis hohem Infektionsrisiko Personen aus Transportsystemen, Supermärkten und Banken. (sm)

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