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Fluggesellschaft

Entlassungen während Corona-Pandemie: Qantas muss 50 Millionen Euro Strafe zahlen

Jahrelang kämpften ehemalige Qantas-Mitarbeiter vor Gericht um Gerechtigkeit nach ihren Kündigungen in der Corona-Krise. Jetzt gibt es ein wegweisendes Urteil gegen die Airline.

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Eine Boeing 737-800 der Airline Qantas auf dem Flughafen Tullamarine in Melbourne (Symbolbild).

Foto: William West/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Wegen rechtswidriger Entlassungen während der Corona-Pandemie ist die australische Fluggesellschaft Qantas zu einer Geldstrafe von umgerechnet 50 Millionen Euro verurteilt worden. Bundesrichter Michael Lee sagte am Montag, die Strafe in Höhe von 90 Millionen australischen Dollar solle eine „echte Abschreckung“ für andere Arbeitgeber sein. 50 Millionen australische Dollar sollen an die Gewerkschaft Transport Workers Union gehen, 40 Millionen Dollar sind für künftige Zahlungen an die entlassenen Beschäftigten vorgesehen.
Vorausgegangen war ein jahrelanger Rechtsstreit mit der Fluggesellschaft. Qantas hatte im August 2020 während der Pandemie Bodenpersonal entlassen und die Jobs ausgelagert. Später urteilte ein australisches Bundesgericht, die Entlassungen seien rechtswidrig gewesen. Der Fall schadete dem Ansehen der Fluggesellschaft massiv. (afp/red)

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