Frankreich nimmt gut 130 Migranten von „Lifeline“ und „Aquarius“ auf

Frankreich nimmt gut 130 Migranten von den beiden NGO-Schiffen "Lifeline" und "Aquarius" auf. Die Menschen sollen schnell aus Malta und Spanien übersiedeln.
Titelbild
Das NGO-Schiff "Lifeline".Foto: Hermine Poschmann/Mission Lifeline/dpa
Epoch Times3. Juli 2018

Frankreich nimmt gut 130 Migranten von der „Lifeline“ und der „Aquarius“ auf. Die Menschen sollen Malta und Spanien bald verlassen, wie die Flüchtlingsbehörde Ofpra am Dienstag in Paris mitteilte. Dabei handele es sich überwiegend um Staatsbürger der afrikanischen Länder Eritrea und Sudan, die gute Chancen auf Asyl hätten.

Von der „Lifeline“ werden laut Ofpra 52 Menschen übernommen. Das deutsche NGO-Schiff hatte nach einer tagelangen Irrfahrt Ende Juni insgesamt 234 Flüchtlinge und Migranten nach Malta gebracht. Von den mehr als 230 Menschen, die mit der „Aquarius“ nach Spanien gelangten, sollen 80 nach Frankreich kommen, wie die Ofpra nach Missionen in beiden Ländern weiter mitteilte.

Der Chef der französischen Flüchtlingsbehörde, Pascal Brice, begrüßte die „europäische Dimension“ dieser Umverteilung. Er spielte damit auf die Einigung beim EU-Gipfel der vergangenen Woche an. Frankreich war unter anderem von Italien kritisiert worden, weil es seine Häfen nicht für die Boote geöffnet hatte. (afp)



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