„Ein Vermächtnis schaffen“
Platz für über 60.000 Menschen: Gedenkstunde in Sportstadion für Charlie Kirk
Nach dem gewaltsamen Tod des US-Influenzers Charlie Kirk trauern vielerorts Anhänger. Seine Organisation kündigt eine große Gedenkstunde an. US-Präsident Donald Trump stellte sein Kommen in Aussicht.

Die Einwohner von Arizona trauern am 12. September 2025 vor dem Hauptsitz von Turning Point USA in Phoenix, Arizona, um den Gründer von Turning Point USA, Charlie Kirk.
Foto: Charly Triballeau/AFP via Getty Images
Nach dem tödlichen Angriff auf Charlie Kirk richtet die von ihm gegründete Organisation Turning Point USA eine öffentliche Gedenkstunde aus. Sie ist am Sonntag, den 21. September in einem Sportstadion bei Phoenix im US-Bundesstaat Arizona geplant.
Das teilt die Organisation auf ihrer Webseite unter dem Motto „Ein Vermächtnis schaffen – In Erinnerung an Charlie Kirk“ mit. Das Stadion hat mehr als 60.000 Sitzplätze.
Ob auch Vertreter der US-Regierung teilnehmen werden, ist noch nicht bekannt. US-Präsident Donald Trump hatte in Aussicht gestellt, dorthin zu kommen. In der nächsten Woche reist der Präsident zunächst für mehrere Tage zu einem Staatsbesuch nach London.
Blumen und Briefe am Tatort
An diesem Wochenende kamen Trauernde zum Tatort und legten Blumen und Briefe nieder. Der Influenzer und Podcaster Kirk (31) war am Mittwoch im US-Bundesstaat Utah erschossen worden, als er auf einem Unigelände im Freien als Gastredner gesprochen hatte.

Am 13. September 2025 bei einem Gedenkspaziergang für Charlie Kirk in Peoria, Arizona.
Foto: Charly Triballeau/AFP via Getty Images
Tatverdächtig ist ein junger Mann. Der Bundesstaat geht davon aus, dass es sich um ein „politisches Attentat“ handelte. Es ist nicht bekannt, ob sich der mutmaßliche Schütze zu den Vorwürfen geäußert hat. Trump und Bundesstaat haben sich bereits für die Todesstrafe ausgesprochen.
Konsequenzen für negative Äußerungen über Kirk
Unterdessen werden immer mehr Fälle von beruflichen Konsequenzen gegen Personen bekannt, die sich negativ über Kirk geäußert haben sollen. US-Medien berichteten von einem Fall eines gekündigten Mitarbeiters einer Büroartikelkette, der sich geweigert haben soll, Flyer für eine Mahnwache für den erschossenen Kirk zu drucken.
Der republikanische Gouverneur von Texas, Greg Abbott, machte auf der Plattform X Ermittlungen der dortigen Bildungsbehörde gegen Lehrer und Mitarbeiter bekannt, die unangemessene Inhalte in sozialen Medien gepostet haben sollen.
Und eine Universität im US-Bundesstaat Tennessee entließ vor Tagen eine Mitarbeiterin. In einem Statement hieß es, sie habe in sozialen Medien gefühllose Kommentare zum Tod Kirks veröffentlicht. Das schade dem Ruf der Hochschule. (dpa/red)
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