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Der Tag in 2 Minuten

29. September: Rechtsextremer Verdachtsfall | Schießerei in Kirche | Rekordausgaben für Klimahilfen

Der Tag in 2 Minuten hält Sie mit wichtigen Meldungen auf dem Laufenden.

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Deutschland bläst im vergangenen Jahr 11,8 Milliarden Euro fürs Klima in die Welt.

Foto: Canva, Bildmontage: Epoch Times

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Lesedauer: 2 Min.

Streit um Pflegegrad 1

Überlegungen zur Abschaffung des Pflegegrads 1 sind auf massive Kritik gestoßen. Der Sozialverband Deutschland sprach von einer „Schocknachricht“ für Pflegebedürftige und Angehörige. Hintergrund sind der anhaltende Pflegenotstand und eine erwartete Finanzlücke von rund zwei Milliarden Euro im Jahr 2026. Kritik kam auch von der Linken, den Grünen und der AfD. Die SPD hat derweil Überlegungen zu einer möglichen Abschaffung klar zurückgewiesen.

Schießerei in Kirche

Bei einem Angriff im US-Bundesstaat Michigan sind vier Menschen getötet und acht weitere verletzt worden. Ein 40-jähriger Mann eröffnete gestern während eines gut besuchten Sonntagsgottesdienstes in einer Mormonenkirche das Feuer und setzte anschließend das Gebäude in Brand. Der mutmaßliche Täter kam bei einem Schusswechsel mit der Polizei ums Leben. Das FBI ermittelt wegen eines gezielten Gewaltakts.

Rechtsextremer Verdachtsfall

Der Verfassungsschutz in Hessen darf den AfD-Landesverband weiter als „rechtsextremer Verdachtsfall“ einstufen und beobachten. Das hat der Verwaltungsgerichtshof in Kassel entschieden. Die AfD kündigte an, im Hauptsacheverfahren weiter juristisch dagegen vorzugehen.

Rekordausgaben für Klimahilfen

Deutschland hat im Jahr 2024 rund zwölf Milliarden Euro für internationale Klimahilfen ausgegeben. Neben staatlichen Geldern wurden erstmals über 1 Milliarden Euro an privaten Investitionen mobilisiert. Hintergrund ist die Zusage der Industriestaaten aus dem Pariser Abkommen, Entwicklungs- und Schwellenländer beim Klimaschutz zu unterstützen.

Rapper-Auftritt gestrichen

ZDF-Moderator Jan Böhmermann hat den geplanten Auftritt des Rappers Chefket abgesagt. Grund sind Antisemitismus-Vorwürfe und Kritik aus jüdischen Kreisen. Der Termin am 7. Oktober fällt zudem mit dem zweiten Jahrestag des Hamas-Massakers in Israel zusammen. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hatte zuvor gewarnt, Chefket könne die Bühne für antisemitische Provokationen nutzen.
(Mit Material der Nachrichtenagenturen)

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