CDU-Generalsekretär rudert zurück: AKK fordert doch keinen Parteiausschluss von Maaßen
CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak hat auf Twitter klargestellt, dass Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer keinen Parteiausschluss des früheren Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen gefordert hat.

"Aber ich sehe bei Herrn Maaßen keine Haltung, die ihn mit der CDU noch wirklich verbindet." Das äußerte Annegret Kramp-Karrenbauer. Doch einen Parteiausschluss bedeutet das nicht.
Foto: Sean Gallup/Getty Images
CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak hat klargestellt, dass Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer keinen Parteiausschluss des früheren Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen gefordert hat. In der CDU mit über 400.000 Mitgliedern würden „unterschiedliche Meinungen vertreten – und das ist auch gut so“, twitterte Ziemiak am Samstag.
Gleichwohl müsse die innerparteiliche Auseinandersetzung „auf Basis gemeinsamer Haltung“ und im „respektvollen Umgang miteinander“ erfolgen. Nur so könne aus unterschiedlichen Meinungen gemeinsam eine erfolgreiche Politik gestaltet werden.
Ziemiak reagierte damit auf Äußerungen von Kramp-Karrenbauer in den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Samstag. „Es gibt aus gutem Grund hohe Hürden, jemanden aus einer Partei auszuschließen“, sagte sie in dem Interview. „Aber ich sehe bei Herrn Maaßen keine Haltung, die ihn mit der CDU noch wirklich verbindet.“
Inzwischen sorgte die Äußerung von Kramp-Karrenbauer für eine heiße Debatte im Netz, der sich nun auch Ziemiak stellen muss. Auf Twitter heißt es:
Niemand will soetwas als Kanzler sehen! Niemand!
Sie Armer, haben solch einen Looserjob.
— ?Klarname Krause (@neuthfer) August 17, 2019


Dazu schreibt Maaßen:
(afp/sua)
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