Grünen-Politiker: Auch Verantwortliche sozialer Netzwerke machen sich strafbar

"Es ist denkbar, die rechtliche Verantwortung derjenigen Konzerne gesetzlich auszuweiten, die als Teil ihres Geschäftsmodells die Verbreitung strafbarer Hasskommentare technisch ermöglichen", sagte Maas vor wenigen Tagen dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".
Titelbild
FacebookFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times24. Oktober 2016

Die Debatte um sogenannte Hasskommentare in sozialen Netzwerken und der Umgang damit, bleibt weiter ein viel diskutiertes Thema – auch unter Parlamentariern. „Auch Verantwortliche sozialer Netzwerke, die trotz entsprechender Hinweise Hasskommentare nicht entfernen, machen sich strafbar“, sagte Helge Limburg, Grünen-Abgeordneter im niedersächsischen Landtag, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Montag). Im Zweifel sei hier die Justiz gefragt, so der parlamentarische Geschäftsführer seiner Fraktion.

Auch Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) hat bereits für härtere Strafen gegen Hasskommentare auf Facebook nachgedacht. „Es ist denkbar, die rechtliche Verantwortung derjenigen Konzerne gesetzlich auszuweiten, die als Teil ihres Geschäftsmodells die Verbreitung strafbarer Hasskommentare technisch ermöglichen“, sagte Maas vor wenigen Tagen dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. So könnte Facebook für strafbare Kommentare seiner Nutzer juristisch belangt werden. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion