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Widerrufe nehmen zu

Innenministerium überprüft Tausende Schutztitel syrischer Staatsangehöriger

Das Bundesinnenministerium lässt Tausende Schutztitel syrischer Staatsangehöriger überprüfen. Betroffen sind unter anderem Straftäter, Gefährder und Personen, die zwischenzeitlich nach Syrien zurückgekehrt sind. In mehreren hundert Fällen kam es bereits zu Widerrufen, Zehntausende Verfahren sind noch offen.

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Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) untersteht dem Bundesinnenministerium. Die Mitarbeiter der Behörde entscheiden über Asylanträge. (Archivbild)

Foto: Julian Stratenschulte/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Das Bundesinnenministerium lässt derzeit Tausende bestehende Schutztitel für syrische Staatsangehörige überprüfen.
Dies berichtet die „BILD“ (Dienstagsausgabe). Demnach müssen unter anderem Straftäter, Gefährder und Personen, die zwischenzeitlich nach Syrien zurückgekehrt waren, mit dem Entzug ihres Schutzstatus rechnen.

Begründung des Innenministeriums

Ein Sprecher des Ministeriums sagte der „Bild“: „Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat in Konstellationen, in denen auf Basis der vorliegenden Informationen zur Lage in Syrien eine hinreichende Klarheit vorhanden ist, die Entscheidungs- und Widerrufstätigkeit für bestimmte Personengruppen wieder aufgenommen.“
Nach aktuellen Zahlen des BAMF wurden im laufenden Jahr 2025 (bis zum 30. November) 16.737 Widerrufsprüfverfahren zu syrischen Schutzberechtigten entschieden.
In 552 Fällen kam es tatsächlich zu einem Widerruf, sechsmal wurde der grundgesetzliche Asylschutz aufgehoben, 268 Mal der Flüchtlingsschutz nach der Genfer Flüchtlingskonvention, 184 Mal der subsidiäre Schutz und 94 Mal ein zuvor erteiltes Abschiebeverbot.
In 16.185 Fällen blieb es beim bestehenden Schutzstatus. 20.428 weitere Verfahren sind noch anhängig. (dts/red)

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