Messer-Tat in Mönchengladbach: HoGeSa-Mitbegründer Marcel K. (32) ermordet
Ein Passant fand den leblosen Körper des 32-Jährigen am Nachmittag auf einer Treppenanlage beim Abteiberg-Museum in einer Blutlache.

Die Altstadt von Mönchengladbach (Symbolbild).
Foto: istockphoto/A-D-F
Mönchengladbach, Stadtzentrum, am späten Mittwochnachmittag, 19. September 2018: Gegen 17 Uhr entdeckt ein Passant auf einer Treppenanlage etwa zwanzig Meter vor dem Museum Abteiberg an der Abteistraße eine leblose Person mit Stichverletzungen in einer Blutlache. Er wählt den Notruf.
„Die alarmierten Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die ersten kriminalpolizeilichen Ermittlungen am Fundort schließen ein Tötungsdelikt nicht aus, eine Mordkommission wurde eingerichtet.“
Der Tatort wurde umgehend weitläufig abgesperrt. Kurz nach dem Fund der Leiche soll eine Freundin des Ermordeten zum Tatort hinzugekommen sein. Sie musste einem Notfallseelsorger übergeben werden, berichtet die „Rheinische Post“.
Wie der „Kölner Express“ schreibt, handelt es sich bei dem Toten um den 32-jährigen Marcel K. aus Bremen, der Mitbegründer des Bündnisses „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa) war. Wie „Philosophia Perennis“ schreibt, engagierte sich der Ermordete auch in der Bewegung „Gemeinsam Stark Deutschland“ (GSD) und im Umfeld der Musikgruppe KC (ehemals Kategorie C).
Laut Zeugenaussagen soll neben dem Toten ein Messer gelegen haben. Sein Oberkörper wies mehrere Messerstiche auf. Für Donnerstagvormittag wurde die Obduktion anberaumt. Chefermittler Ingo Thiel und sein Team der Mordkommission übernahmen den Fall.
Die Polizei sucht unter Telefon 02161 / 290 Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen im Bereich der Abteistraße gemacht haben.
Steffen Munter – Journalist und Autor. Er schreibt über deutsche und internationale Politik, China und gesellschaftliche Entwicklungen.
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