Rettungsdienste: Ein Tempolimit wird nicht zu weniger Verkehrstoten führen

"Das Hauptproblem ist nicht das zu schnelle Fahren auf Autobahnen. Viel problematischer ist, dass Sicherheitsvorkehrungen nicht eingehalten werden", sagte Marco König, Vorsitzender des Deutschen Berufsverbands Rettungsdienste (DBRD), den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben).
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Symbolbild.Foto: istock
Epoch Times30. Dezember 2019

Die Rettungsdienste halten zur Verbesserung der Sicherheit auf deutschen Autobahnen ein Tempolimit nicht unbedingt für nötig.

„Das Hauptproblem ist nicht das zu schnelle Fahren auf Autobahnen. Viel problematischer ist, dass Sicherheitsvorkehrungen nicht eingehalten werden. Manche Fahrer telefonieren am Steuer, andere stehen unter Alkohol- oder Drogeneinfluss oder sind nicht angeschnallt“, sagte Marco König, Vorsitzender des Deutschen Berufsverbands Rettungsdienste (DBRD), den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben).

„Ein Tempolimit von 130 Stundenkilometern auf Autobahnen würde sich daher nicht signifikant auf die Todesfälle auswirken.“ Viele hielten sich nicht an die Regeln, auch weil diese kaum kontrolliert würden, so König.

„Es braucht dringend stärkere und bessere Kontrollen. Damit würde sich die Zahl der Verkehrstoten und Verletzten wirksam reduzieren lassen“, forderte er. Die Debatte um ein Tempolimit sei zu führen. „Aber damit wären nicht alle Probleme gelöst.“ (dts)

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