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Schwerer Unfall in Tübingen: Seniorin (75) fährt bei Rot in Kindergruppe

Weil eine 75-jährige Autofahrerin eine rote Ampel übersah, fuhr sie frontal in eine Kindergruppe und verletzte mehrere Kinder.

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Ampel (Symbolbild).

Foto: Scott Olson/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Tübingen, Dienstag, 7. August, 21.50 Uhr: Eine 75-jährige Autofahrerin fuhr zu später Stunde mit ihrem Peugeot 207 aus Richtung Stadtmitte kommend die Westbahnhofstraße entlang.
Am rechten Fahrbahnrand an einer Fußgängerampel sammelte sich eine größere Personengruppe, um die Straße zu überqueren.
„Als die Ampel für die Fußgänger auf Grün umschaltete, liefen mehrere Kinder über die Straße. Die Frau fuhr Zeugenangaben nach, ohne die Geschwindigkeit zu verringern, bei Rot weiter. Die Kinder wurden frontal von dem Pkw erfasst.“
Vier Kinder im Alter von sieben, zehn, zwölf und 14 Jahren wurden bei dem Unfall teils schwerst verletzt und mussten noch an der Unfallstelle notärztlich versorgt werden, bevor sie ins Krankenhaus eingeliefert wurden.
Die Seniorin und mehrere Zeugen erlitten einen Schock und mussten vom Rettungsdienst und Notfallseelsorgern versorgt werden.
Der Rettungsdienst sei mit insgesamt neun Fahrzeugen vor Ort gewesen, so die Polizei in ihrer Meldung. Darunter befanden sich zwei Notärzte. Auch die Feuerwehr schickte drei Fahrzeuge mit elf Einsatzkräften zum Unfallort. Die Polizei war mit vier Streifenwagen im Einsatz.
Ein Gutachter soll nun die Ursache des Unfalls ermitteln. Der beschädigte Pkw der 75-Jährigen wurde sichergestellt. An ihm entstand ein Schaden von etwa 3.000 Euro.
Die Seniorin musste zudem ihren Führerschein abgeben. (afp/sm)

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