Macron wirft Trump „Wirtschaftsnationalismus“ vor
Die angekündigten US-Strafmaßnahmen sind ein klarer Verstoß gegen die Regeln der Welthandelsorganisation, meinte heute Frankreichs Präsident. Auch handele es sich bei den US-Strafzöllen um "Wirtschaftsnationalismus", so Macron weiter.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und US-Präsident Donald Trump am 18. September 2017 in New York.
Foto: LUDOVIC MARIN/AFP/Getty Images
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat US-Präsident Donald Trump im Streit um Strafzölle „Wirtschaftsnationalismus“ vorgeworfen. Macron sprach sich am Montag in Paris für eine gemeinsame Antwort der EU aus. „Es ist wichtig, dass die Europäische Union schnell und angemessen reagiert“, betonte er.
Trump hatte am Donnerstag hohe Strafzölle auf Stahl und Aluminium angekündigt. Die EU warnte daraufhin mit Gegenmaßnahmen, woraufhin Trump nachlegte und mit Strafzöllen auf Autos aus der EU drohte.
Macron sagte dazu, die angekündigten Strafmaßnahmen wären ein klarer Verstoß gegen die Regeln der Welthandelsorganisation. Die EU hätte deshalb das Recht, „Gegenmaßnahmen zu ergreifen“. Zuvor hatte die Bundesregierung mögliche Strafzölle als „Irrweg“ verurteilt und vor einem Handelskrieg gewarnt. (afp)
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