Wegen Coronavirus: DSV-Olympia-Test in China vor Absage

Am 15./16. Februar sollte in Peking auf den Olympia-Strecken 2022 der Olympia-Test der alpinen Skirennfahrer stattfinden. Vertreter des Weltverbandes FIS und die meisten Teams sprechen sich gegen die Austragung der Rennen aus. Der deutsche Skiverband stellt seinen Athleten die Reise frei.
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Stellt Deutschlands Ski-Assen den Olympia-Test in China frei: DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier.Foto: Michael Kappeler/dpa/dpa
Epoch Times28. Januar 2020

Der Olympia-Test der alpinen Skirennfahrer in China steht unmittelbar vor der Absage.

Wegen des grassierenden Coronavirus sprechen sich die meisten Teams und auch Vertreter des Weltverbandes FIS gegen eine Austragung der Rennen in gut zweieinhalb Wochen auf den Olympia-Strecken 2022 in der Nähe von Peking aus, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr.

Herren-Rennchef Markus Waldner sagte auf Anfrage, dass die Abfahrt und der Super-G in Yanqing noch nicht offiziell abgesagt seien. Man warte auf eine Mitteilung der Veranstalter in China oder des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Mit dieser wurde am Dienstagabend oder spätestens am Mittwoch gerechnet.

Ungeachtet der Entscheidung hat der Deutsche Skiverband (DSV) bereits beschlossen, seinen Athleten eine Reise nach Asien freizustellen. DSV-Alpinchef Wolfgang Maier sagte der dpa, er werde niemanden seiner Fahrer oder Betreuer zu dem Trip zwingen. „In 100 Jahren übernehme ich dafür keine Verantwortung“, betonte er angesichts der Situation.

Laut der österreichischen Nachrichtenagentur APA gibt es einen möglichen Ersatzort für die Rennen. Saalbach-Hinterglemm stünde als Austragungsort für die Speed-Wettkämpfe am 15./16. Februar bereit. (dpa)



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