ADAC warnt: Fahrzeughersteller sammeln Daten über Fahrverhalten von Autofahrern

Der ADAC warnt vor Datenschutzproblemen in modernen Autos. Offenbar können Hersteller Rückschlüsse über das Fahrverhalten der Autofahrer ziehen und diese sogar an Dritte weitergeben.
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Derzeit verfügen dem ADAC zufolge nur die Fahrzeughersteller über in einem Fahrzeug gesammelte Daten.Foto: picture alliance / Peter Kneffel/dpa/dpa
Epoch Times20. Februar 2020

Der ADAC fordert für Autofahrer ein Mitspracherecht bei der Verwendung der Daten aus ihren Autos und klare gesetzliche Regelungen. Es gehe um die grundsätzliche Datenhoheit der Bürger und um Wettbewerbsgerechtigkeit, sagte ADAC-Vorstand Dieter Nirschl der Deutschen Presse-Agentur.

Derzeit verfügen dem Automobilclub zufolge nur die Fahrzeughersteller über in einem Fahrzeug gesammelte Daten, die Rückschlüsse auf das Fahrverhalten zulassen und an Dritte weitergegeben können.

„Das widerspricht unseren Vorstellungen von Transparenz und Datensicherheit“, kritisierte Nirschl. Es gehe um Geld, dabei brauche es erfahrungsgemäß „klare gesetzliche Vorgaben“.

Der ADAC fordert das Recht für Fahrer oder Autobesitzer, alle Daten, die Hersteller aus der Ferne nutzen können, auch an unabhängige Dienstleister weiterzugeben. Davon ausgenommen sollen demnach nur bestimmte Datensätze sein, wie etwa das automatische Notrufsystem eCall oder Softwareupdates für die IT-Sicherheit des Autos.

Am Mittwoch hatte die EU-Kommission ihre Pläne für umfassende Digitalreformen vorgestellt. Daten sollen innerhalb der EU einfacher ausgetauscht werden können.

ADAC begrüßt ausgeweitete Kaufprämie für E-Autos

ADAC-Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand hat die ausgeweitete Kaufprämie für Elektro-Autos begrüßt. „Aus Sicht des Verbrauchers ist es wichtig, dass die Förderung schnell und unbürokratisch fließt. Positiv ist es, dass auch Gebrauchtwagen-Käufer von der Förderung profitieren können“, sagte Hillebrand den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben).

Seit Mittwoch können Elektro- und Hybridfahrzeuge mit bis zu 6.000 Euro bezuschusst werden. Allerdings sei die Bezahlbarkeit nicht das einzige Argument für einen Fahrzeugkauf, mahnte der ADAC-Verkehrspräsident. „Damit mehr Menschen auf E-Autos umsteigen ist es wichtig, dass die Alltagstauglichkeit der Fahrzeuge weiter steigt“, so Hillebrand weiter.

An die Hersteller appellierte der ADAC-Verkehrspräsident, ihre Modellangebote vielfältiger zu gestalten. Der Staat müsse zudem bei dem Ausbau der Infrastruktur vorankommen.

„Die Akzeptanz für E-Autos wird nur dann wachsen, wenn die Möglichkeiten besser werden, das Fahrzeug zu Hause und am Arbeitsplatz zu laden“, sagte Hillebrand den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. (dpa/dts/nh)



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