Deutsche und internationale Unternehmen unterzeichnen Klimaschutz-Charta

Mit einer Klimaschutz-Charta wollen die deutschen Modekonzerne Adidas, Puma und Hugo Boss, aber auch große internationale Marken wie H&M, Esprit und Levi's helfen, ihren Treibhausgas-Ausstoß zu reduzieren.
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Einige Modeunternehmen planen, bis zum Jahr 2030 ihren Treibhausgas-Ausstoß um 30 Prozent zu verringern, unter anderem indem sie auf die Verwendung von Kohle als Energieträger verzichten.Foto: iStock
Epoch Times10. Dezember 2018

Mit einer Klimaschutz-Charta wollen Dutzende große Modeunternehmen aus Deutschland und anderen Ländern ihren Beitrag zum Kampf gegen die Erderwärmung leisten. Wie die beteiligten Unternehmen am Montag im Rahmen der UN-Klimakonferenz in Kattowitz mitteilten, verfolgen sie mit der Charta das Ziel, bis zum Jahr 2050 gänzlich ohne klimaschädigende Emissionen auszukommen.

Die UNO hatte den Zusammenschluss der Modeunternehmen angestoßen und unterstützt. Bis zum Jahr 2030 wollen die beteiligten Firmen ihren Treibhausgas-Ausstoß um 30 Prozent verringern, unter anderem indem sie auf die Verwendung von Kohle als Energieträger verzichten.

Zu den 43 Unterzeichnern zählen die deutschen Modekonzerne Adidas, Puma und Hugo Boss, aber auch große internationale Marken wie H&M, Esprit und Levi’s. Andere Firmen und Organisationen wurden eingeladen, sich der Initiative anzuschließen.

„Die Modeindustrie ist immer zwei Schritte voraus, wenn es darum geht, die weltweite Kultur zu bestimmen“, begrüßte UN-Klimasekretärin Patricia Espinosa die Initiative. „Die Charta gibt ebenso wie die berühmten Laufstege der Welt ein Beispiel, dem andere hoffentlich folgen.“

Puma-Chef Björn Gulden hob hervor, dass in der Modeindustrie Klimaschutz nur in Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen sinnvoll sei. So entstünden 90 Prozent der Emissionen durch Puma-Produkte in gemeinsamen Lieferketten.

Die britische Designerin Stella McCartney begründete ihre Unterstützung der Charta damit, dass die Klimaveränderungen „unzweifelhaft eine der größten Herausforderungen, wenn nicht die größte Herausforderung unseres Lebens“ sei. „Er betrifft jetzt und weiterhin jeden auf diesem Planeten und unsere Zukunft.“ (afp)



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