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Heil fordert höhere Löhne: Arbeitnehmer sollen "von guter Wirtschaftsentwicklung profitieren"

Bei einer guten wirtschaftlichen Lage sei es "sozial und ökonomisch vernünftig, eine angemessene Lohnentwicklung zu haben", meinte der neue Bundesarbeitsminister.

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Foto: DAMIEN MEYER/AFP/Getty Images

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Der neue Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat sich für höhere Löhne in Deutschland stark gemacht. Es sei Zeit, dass die Arbeitnehmer „von der guten Wirtschaftsentwicklung profitieren“, sagte Heil den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Montag.
Er wolle sich zu Lohnforderungen nicht im Detail äußern, aber bei einer guten wirtschaftlichen Lage sei es „sozial und ökonomisch vernünftig, eine angemessene Lohnentwicklung zu haben“.

Heil erwartet Steigerung des Mindestlohns

Heil erwartet auch eine Steigerung des Mindestlohns, der momentan bei 8,84 Euro pro Stunde liegt. Die Mindestlohnkommission werde im Sommer entscheiden, doch sicher sei: „Der Mindestlohn wird steigen.“
Zugleich verwies er auf Hinweise, wonach der Mindestlohn unterlaufen werde. Ein starker Staat müsse jedoch Verstöße gegen Arbeitsmarktgesetze ebenso bekämpfen wie Kriminalität.

Heil gegen höheres Renteneintrittsalter

Heil wandte sich entschieden gegen ein höheres Renteneintrittsalter. „Mit mir wird es keine Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsalters geben“, sagte der Minister.
Er könne nur dazu raten, „sich die unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten von Menschen anzuschauen“. Es gebe Menschen, die länger arbeiten wollten. Doch andere „können einfach nicht mehr“. (afp)

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