Russland besorgt um Sicherheit russischer OSZE-Beobachter in der Ukraine

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Foto: screenshot aus dem Video / epochtimes
Epoch Times27. April 2015

Russland ist besorgt über die Sicherheit seiner OSZE-Beobachter in der Ukraine.

„In den Berichten der OSZE-Beobachterkommission ist immer öfters die Rede davon, dass Autos und Papiere durch ukrainische Militärs und Freiwilligentrupps kontrolliert werden. Die Beobachter werden oft direkt gefragt, ob es unter ihnen auch Bürger Russlands gibt“, berichtet heute Sputniknews unter Berufung auf einen am Montag veröffentlichten Kommentar des russischen Außenministeriums.

„Die Koordiniertheit der Handlungen der ukrainischen Militärs und der Freiwilligentrupps in dieser Frage lässt nicht daran zweifeln, dass der Befehl zu den Kontrollen der OSZE-Beobachter aus einer einheitlichen Zentrale kommt. Dies zeugt beredt von den eigentlichen Absichten seiner Urheber“, sagt das russische Außenministerium dazu.

In der Nähe von Muratowo bei Lugansk wurde sogar beobachtet, dass ukrainische Militärangehörige drohten, jeden russischen OSZE-Beobachter zu töten.

Auch die OSZE selbst, die die Waffenruhe in der Ost-Ukraine überwacht, beschuldigt das ukrainische Militär, die Bewegungsfreiheit der Beobachter anhaltend zu behindern.

Seit dem 15. Februar gibt es im Kampfgebiet eine Waffenruhe, dennoch berichtet die Special Monitoring Mission (SMM) der OSZE immer wieder von Explosionen, Gefechten und Schüssen in Donezk und Umgebung sowie im Raum Mariupol und Lugansk.

Das widerspricht den Verpflichtungen der ukrainischen Behörden, die OSZE nicht zu behindern und ihre Sicherheit, Immunität und Bewegungsfreiheit zu gewährleisten.

„Russlands Außenministerium ruft die ukrainischen Behörden nachdrücklich auf, die Praktiken der gesetzwidrigen Kontrollen der OSZE-Beobachter einzustellen und alle internationalen Verpflichtungen strikt einzuhalten, darunter auch in Bezug auf die Sonderbeobachtermission“, wurde das russische Außenministerium von Sputniknews zitiert.

Um etwas besser zu verstehen, was in der Ukraine geschieht und in welchem Zusammenhang diese Nachricht zu bewerten ist, sei auf das folgende Video vom Juni 2014 verwiesen.

https://youtube.com/watch?v=yxCN2ZC8HQA



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