Austrittserklärungen aus Chinas KP tauchen auf chinesischen Geldscheinen auf

Von 9. November 2005

Als Ergebnis der Verbreitung der Neun Kommentare über die Kommunistische Partei haben Chinesen aus allen Berufszweigen ihren Austritt aus Chinas KP und der KP angegliederten Organisationen erklärt. In diesen Tagen erreichten uns Informationen aus Peking, Shanghai, Nanjing, Nanchang, Wuhan, Shenyang, Changsha, Chengdu und anderen Städten, wonach Austrittserklärungen auch auf chinesischen Geldscheinen aufgetaucht sind. Kurze Slogans über die Neun Kommentare, über Falun Gong, und darüber, dass Jiang Zemin vor Gericht zu stellen sei, waren ebenfalls auf den Scheinen zu lesen.

Ein Einwohner aus Chengdu sagte dem Epoch Times Reporter: „Das ist nichts Neues. Ich kenne jemanden, der das seit Monaten tut. Ich sagte ihm, dass es illegal ist auf Geldscheine zu schreiben, aber er antwortete: „Wirklich illegal ist die KP, das sind die wahren Kriminellen. Dieses Geld gehört dem Volk. Andere Menschen gehen gegen die KP via Internet vor. Ich habe keinen Internetanschluss. Jemand sagte mir, eine Austrittserklärung auf einem Geldschein wäre auch gültig, deswegen habe ich das gemacht. Ich möchte nicht unter der Herrschaft der KP sterben. Ich habe die Erklärung auf alle möglichen Banknoten geschrieben, von der Ein-Yuan-Note bis zur Hundert-Yuan-Note. Ich tue das  täglich, immer wenn ich Zeit habe. Mit dem Geld bin ich einkaufen gegangen und mit dem Bus gefahren. Ich wollte, dass es jeder sieht. Das Geld gehört dem Volk und ist unter dem Volk im Umlauf“. Dieser Mann sagte auch: ‚Wenn wir Wechselgeld raus bekommen, sieht auch jeder auf den Scheinen: „Lest die Neun Kommentare, beendet die Herrschaft der KPC zu eurer Rettung, für Frieden und Sicherheit’. „

Ein Einwohner von Wuhan sagte: „Ich kenne jemanden, der ging mit so einer Banknote zur Bank  und hat gefragt, ob sie mit dieser Aufschrift noch gültig sei. Einmal stand auch drauf:„Brecht mit der bösen Partei“, in ganz kleinen Schriftzeichen, in der linken unteren Ecke eines Hundert-Yuan- Scheines. Jemand sagte, es sei wirklich wunderbar! Die Scheine nicht wegwerfen, weil es ja Geld ist“.

Ein Einwohner von Peking erzählte, dass er im Bus das Gespräch zwischen einer Kontrolleurin und dem Busfahrer hörte. Die Kontrolleurin habe Geldscheine aus dem Fahrkartenautomaten geholt mit Bemerkungen zu den Neun Kommentaren, zum Austritt aus der KPC, und über die „Globale Koalition –  Stellt Jiang vor Gericht.“ und stellte die Frage: „Was soll ich mit dem Geld jetzt machen?“ Die Antwort des Busfahrers war : „Während der Kulturrevolution wäre das als `konterrevolutionär´ bezeichnet worden. Wer wohl diese Idee hatte? Ich frage mich, ob Hu Jintao davon weiß. Die Menschen sind nicht mehr mit ihm einverstanden. Die Banknote ist nicht gefälscht, und deshalb sind die Statements darauf auch ernst zu nehmen“.

Eine Internetbekanntschaft schrieb, dass in einem Internetforum über die Möglichkeit nachgedacht  wurde, mit einer Erklärung auf einem Geldschein seinen Austritt aus der Kommunistischen Partei bekannt zu geben.

Es ist offensichtlich nicht nur ein Gerücht, dass die Menschen in China die Initiative ergreifen, um ihren Austritt aus der Partei kundzutun. Sie geben ihn mittels Computer über das Internet bekannt, sie hängen Plakate mit Austrittserklärungen in öffentlichen Einrichtungen aus, und jetzt schreiben sie sogar ihre Austrittserklärungen auf die Geldscheine.



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