Piraten im Wahlkampf: Piratenpartei NRW will mit Landesliste Bundestag entern – das sind ihre Themen

Patrick Schiffer, Spitzenkandidat der Piratenpartei in NRW, erklärt: "Wir Piraten sind jung, kritisieren die veralteten Herangehensweisen in der aktuellen Politik, stellen Fragen und bieten den Wählerinnen und Wählern frische, weitreichende und nachhaltige Ideen an." Damit wollen die Piraten nun in den Bundestag.
Titelbild
Die Piratenpartei startete in den Bundestagswahlkampf 2017 - in NRW ist die Partei mit einer Landesliste vertreten.Foto: Adam Berry/Getty Images
Epoch Times3. September 2017

Die Piratenpartei ist in NRW mit einer Landesliste zur Bundestagswahl zugelassen. Die Partei startete nun unter dem Motto „Piraten. Freu dich aufs Neuland“ in den Wahlkampf. Patrick Schiffer, Bundesvorsitzender und Spitzenkandidat in NRW für die Bundestagswahl erklärte:

„Das Wort “Neuland” ist Träger für unsere Ideen, für unsere Vision eines neuen Deutschlands, eines neuen Europas und einer neuen Welt. Wir sind Neuland. Wir stehen zu unserer Vision, unserer Vorstellung von Neuland. Wir bleiben nicht stehen und sind nicht in der Starre verhaftet, neue Entwicklungen auszublenden. Wir wollen neue Probleme nicht auf alten Wegen angehen.“

„Wir werden uns im Bundestagswahlkampf als innovative und zukunftsgerichtete Partei präsentieren, die besonders im Netz auf die vielfältigen Lösungen für die deutsche Politik hinweist und für Aufmerksamkeit sorgen wird. Brexit, Trump und nationalistische Tendenzen in Europa – die Beispiele sind vielfältig: die Alten packen es nicht.“

Gute digitale Bildung fehlt

„Wir Piraten sind jung, kritisieren die veralteten Herangehensweisen in der aktuellen Politik, stellen Fragen und bieten den Wählerinnen und Wählern frische, weitreichende und nachhaltige Ideen an.“ Sagte Patrick Schiffer.

Und weiter: „Wo können Digitalisierung, Automatisierung und neue Technologien durch politische Veränderungen dafür sorgen, dass die Schere zwischen Arm und Reich verkleinert werden kann? Wie kann Armut mit den neuen Möglichkeiten bekämpft werden?“

„Gute digitale Bildung fehlt, die schulischen Möglichkeiten sind spärlich, die Ausstattung der Schulen ist schlecht, ein Pflichtfach Informatik oder Medienkompetenz fehlt völlig. Hinzu kommt das fehlende Knowhow der Lehrer. Dies macht aus unserer Sicht nötig, das Kooperationsverbot aufzuheben und das Thema Bildung auf Bundesebene anzusiedeln.“

„Desweiteren wollen wir die Wählerinnen und Wähler für mehr Mut zu Europa begeistern und die Vorteile eines politisch vereinten und demokratischeren Europas aufzeigen.“ (ks)



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