Union setzt weiter auf Betreuungsgeld

Titelbild
Kleinkind auf SpielplatzFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times20. April 2015

Die Union gibt die Hoffnung auf den Bestand des Betreuungsgelds vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe noch nicht auf. Der CDU-Vizevorsitzende und hessische Ministerpräsident Volker Bouffier sagte gegenüber „Bild“ (Montag): „Warten wir mal das Urteil ab.“ Ein „paar kritische Fragen der Richter“ seien schließlich noch keine Entscheidung, so der CDU-Politiker.

An die Adresse des Koalitionspartners SPD gewandt sagte Bouffier: „Ich rate: Die SPD sollte sich auch an der ideologischen Verhetzung des Betreuungsgeldes nicht länger beteiligen. Das Betreuungsgeld ist eine Anerkennung für diejenigen, die selbst Erziehungsleistungen erbringen. Das ist aller Ehren und auch einiger Euro wert.“ Eine klare Absage erteilte Bouffier allerdings Überlegungen von SPD-Familienministerin Manuela Schwesig, anstelle des möglicherweise vor dem Bundesverfassungsgericht scheiternden Betreuungsgelds eine Zulage für Eltern in Teilzeit-Arbeit einzuführen. „Jeder muss wissen: Die Elternteilzeit von Frau Schwesig ist keine Alternative zum Betreuungsgeld. Es ist eine komplett andere Baustelle und wäre auch finanziell gar nicht mehr kalkulierbar.“

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion