„Wir müssen wissen, wer zu uns kommt“: Auch Österreich will Grenzkontrollen verlängern – Brüssel dagegen

Auch Österreich will die Kontrolle an innereuropäischen Grenzen auf unbestimmte Zeit fortsetzen. "Alleine schon aus Gründen der inneren Sicherheit müssen wir wissen, wer zu uns kommt", so Innenminister Wolfgang Sobotka.
Titelbild
Migranten an der deutsch-österreichischen Grenze.Foto: CHRISTOF STACHE/AFP/Getty Images
Epoch Times26. August 2017

Nach Deutschland will jetzt auch Österreich die Kontrolle an innereuropäischen Grenzen auf unbestimmte Zeit fortsetzen.

„Alleine schon aus Gründen der inneren Sicherheit müssen wir wissen, wer zu uns kommt. Ich bin als Innenminister nicht bereit, hier Risiken einzugehen“, sagte der zuständige Innenminister Wolfgang Sobotka der „Welt am Sonntag“.

Die Rückkehr zu offenen Grenzen im Schengen-Raum könne nur funktionieren, wenn es eine gesamteuropäische Lösung in der Grenzschutzfrage gebe.

„Dass es einen funktionierenden Schutz der Außengrenzen Europas braucht, ist unbestritten. Derzeit sehe ich hier aber noch keine Lösung, weshalb es auch weiterhin nationale Maßnahmen geben wird müssen.“

Die Brüsseler EU-Kommission hatte am Donnerstag angekündigt, Deutschland, Österreich und drei weiteren Ländern die wegen der Folgen der Flüchtlingskrise bis November erteilte Sondergenehmigung für Grenzkontrollen nicht noch einmal zu verlängern. (dts)



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