Linkspartei: Flüchtlingshilfe nicht nur in Afrika dramatisch unterfinanziert

"Die massive Unterfinanzierung vieler Flüchtlingslager ist verwerflich", sagte Linken-Entwicklungsexperte Niema Movassat der "Rheinischen Post".
Titelbild
Hungernde Kinder in SomaliaFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times16. September 2016

Die Linken haben die Bundesregierung aufgefordert, sich verstärkt in der Finanzierung der Flüchtlingshilfe in Subsahara-Afrika zu engagieren. „Die massive Unterfinanzierung vieler Flüchtlingslager ist verwerflich“, sagte Linken-Entwicklungsexperte Niema Movassat der „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe).

Die Zeitung berichtet von einer Übersicht des früheren UN-Generalsekretärs Kofi Annan, wonach in diesem Sommer die Nothilfeprogramme des Flüchtlingshilfswerkes der Vereinten Nationen im Südsudan, Nigeria und der Zentralafrikanischen Republik nur zu 17 bis 21 Prozent abgedeckt sind.

„Diese katastrophalen Zustände müssen angegangen werden“, erklärte Movassat. Aus dem Annan-Papier geht laut Zeitung auch hervor, dass arabische Staaten von ihren zugesagten 500-Millionen-Hilfen für Syrer bis Mai erst drei Prozent leisteten.

(dts Nachrichtenagentur)



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