Importpreise im Juni um 2,5 Prozent gestiegen

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ContainerschiffFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times25. Juli 2017

Die Einfuhrpreise sind im Juni 2017 um 2,5 Prozent höher gewesen als im Vorjahresmonat. Im Mai 2017 hatte die Jahresveränderungsrate + 4,1 Prozent betragen, im April + 6,1 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit. Der Anstieg der Importpreise gegenüber dem Vorjahr ist demnach stark durch die Entwicklung der Einfuhrpreise für Vorleistungsgüter beeinflusst.

Diese waren im Juni 2017 um 4,9 Prozent teurer als im Juni 2016. Gegenüber dem Vormonat fielen die Preise um 0,9 Prozent. Im Vergleich zu Juni 2016 verteuerten sich insbesondere importierte Nicht-Eisen-Metallerze (+ 20,1 Prozent) und Eisenerze (+ 17,8 Prozent). Dies galt auch für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (+ 19,4 Prozent) sowie Nicht-Eisen-Metalle und Halbzeug daraus (+ 12,1 Prozent). Auch chemische Grundstoffe waren erheblich teurer als im Juni 2016 (+ 8,0 Prozent). Dagegen sanken unter anderem die Preise für elektronische Bauelemente (– 1,1  Prozent). Energieeinfuhren waren im Juni 2017 um 4,6 Prozent teurer als im Juni 2016. Importierte Verbrauchsgüter verteuerten sich gegenüber Juni 2016 um 2,1 Prozent. Im Vergleich zu Mai 2017 fielen die Preise im Durchschnitt um 0,2 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr waren insbesondere importierte Milch und Milcherzeugnisse teurer (+ 21,9 Prozent). Importierte landwirtschaftliche Güter waren gegenüber Juni 2016 um 1,7 Prozent billiger. Eingeführte Investitionsgüter verbilligten sich um 0,4 Prozent gegenüber Juni 2016 (– 0,2 Prozent gegenüber Mai 2017). Insbesondere Geräte und Einrichtungen der Telekommunikationstechnik wurden gegenüber Juni 2016 billiger importiert (– 4,5 Prozent), darunter Smartphones mit einem Minus von 23,6 Prozent. Die Preise für Gebrauchsgüter veränderten sich gegenüber dem Vorjahr nicht. Gegenüber dem Vormonat fielen sie um 0,3 Prozent. Der Index der Ausfuhrpreise lag im Juni 2017 um 1,8 Prozent über dem Stand von Juni 2016, teilten die Statistiker weiter mit. Im Mai 2017 hatte die Jahresveränderungsrate bei + 2,2 Prozent gelegen, im April 2017 bei + 2,6 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Mai 2017 fielen die Ausfuhrpreise um 0,2 Prozent. (dts)



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