Top-Manager warnen Trump vor Strafzöllen

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ContainerFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times20. Januar 2017

Führende deutsche Manager warnen den künftigen US-Präsidenten Donald Trump davor, den Welthandel durch neue Zölle einzuschränken und damit Arbeitsplätze zu gefährden. „Heute agiert keiner mehr vollkommen unabhängig, schon gar nicht die großen Wirtschaftsmächte. Zölle und Handelsbarrieren sind schädlich für alle“, sagte der Vorstandschef von Airbus der „Bild“ (Freitag).

Es sei daher für die Europäer wichtig, mit der neuen Trump-Administration schnell auf allen Ebenen den Dialog zu suchen. Der Vorstandschef von Bilfinger, Tom Blades, sagte der Zeitung: „Handelsbarrieren sind langfristig keine Lösung gegen mangelnde Wettbewerbsfähigkeit.“ Abschottung helfe nicht weiter. Der Vorstandschef der Deutsche Post, Frank Appel, betonte, „Zölle und Handelsbarrieren haben noch nie funktioniert. Auch US-Unternehmen brauchen offene Märkte.“ Appel zeigte sich zugleich optimistisch, dass Trump dies genauso sieht. „Wir werden daher in den nächsten Jahren weiteres Wachstum und weiteren Jobaufbau – auch in Deutschland – sehen“, erklärte Appel. Auch Manager ausländischer Firmen setzen darauf, dass Trump den Freihandel nicht einschränkt. „Donald Trump sagt, er wolle Amerika stärker machen. Mehr Jobs, mehr Investitionen in den USA. Wir wollen die US-Gesellschaft unterstützen. Unsere Ziele sind daher nicht so unterschiedlich“, sagte der Verwaltungsratschef von Toyota, Takeshi Uchiyamada, der „Bild“. UBS-Verwaltungsratspräsident Axel Weber betonte, er erwarte von Trump eine „wirtschaftsfreundliche Politik“, weil „die Republikaner in den nächsten zwei Jahren die Mehrheit im US-Kongress halten“ und dadurch handlungsfähig seien. (dts)



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