Scala-Streit beschäftigt die Ulmer Sparkasse weiter

Auch viele Monate nach der außergerichtlichen Einigung beschäftigt der Scala-Streit um gut verzinste Sparverträge die Ulmer Sparkasse.
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Die Zentrale der Sparkasse Ulm neben dem Turm des Münsters.Foto:  Bernd Weissbrod/dpa
Epoch Times3. Januar 2017

Auch viele Monate nach der außergerichtlichen Einigung beschäftigt der Scala-Streit um gut verzinste Sparverträge die Ulmer Sparkasse.

„Angesichts der fortgesetzten Nullzins-Politik der Europäischen Zentralbank stellt das Thema S-Scala natürlich eine Belastung dar, die wir aber verkraften werden“, sagte der Sprecher der Bank, Boris Fazzini. Rückblickend auf den Scala-Prozess zeigt das Geldinstitut Bedauern. „Bei den S-Scala-Verträgen ist es uns leider offensichtlich nicht gelungen, den richtigen Weg zu finden, mit diesem schwierigem Thema umzugehen.“

Die Sparkasse wollte Tausende Kunden aus den sogenannten Scala-Verträgen herauslocken, denn sie wurden in Zeiten niedriger Zinsen immer mehr zur Last für das Geldhaus. Mehrere Tausend Sparer verweigerten sich Alternativangeboten. Einige klagten – und die Bank erlitt gerichtliche Schlappen gleich in mehreren Instanzen. Vor dem Gang zum Bundesgerichtshof einigte sich die Bank mit den Sparern dann außergerichtlich.

Die außergerichtliche Einigung biete „gewisse Eckpunkte und Parameter, auf deren Grundlage jeweils viele individuelle Vereinbarungen getroffen werden konnten“, sagte Fazzini. Für die Sparkasse sei die Zufriedenheit der Kunden oberstes Ziel. (dpa)



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