Missbrauchsskandal von Lügde: Anzahl der Verdächtigen auf acht gestiegen

Windräder als Symbol gegen Kindesmissbrauch.
Foto: istock
Im Fall des mehr als tausendfachen Kindesmissbrauchs auf einem Campingplatz im ostwestfälischen Lügde ist die Zahl der Beschuldigten von sieben auf acht gestiegen.
Die Staatsanwaltschaft Detmold und die Polizei Bielefeld bestätigten am Mittwoch einen Bericht der „Neuen Westfälischen“, wonach zunächst Ermittlungen gegen zwei weitere Verdächtige aufgenommen worden waren. Ein Verfahren wurde aber demnach inzwischen wieder eingestellt.
Somit wird nun gegen acht Verdächtige ermittelt. Bei dem achten Beschuldigten handelt es sich nach Angaben der Ermittler um einen 21-jährigen Mann. Weitere Angaben machten Polizei und Staatsanwaltschaft nicht.
Kleinkinder und Jugendliche jahrelang missbraucht
Die Missbrauchsserie von Lügde im Kreis Lippe war Ende Januar bekannt geworden. Bislang sind 41 Opfer identifiziert. Die meisten der betroffenen Kinder waren zur Tatzeit zwischen drei und 14 Jahre alt.
Sie sollen auf dem Campingplatz Eichwald über einen Zeitraum von mehr als zehn Jahren missbraucht worden sein. Neben einem 56-jährigen Dauercamper als Hauptverdächtigem sitzen zwei weitere Tatverdächtige in Untersuchungshaft. (afp)
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