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Videoauswertungen laufen

Reifen von mehr als 260 Autos zerstochen: Sonderkommission ermittelt in Bremen

Unbekannte haben in Bremen mehrere Nächte lang mehr als 260 Autos die Reifen zerstochen. Die Polizei richtete eine Sonderkommission ein, der Staatsschutz ist beteiligt.

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Die Polizei und der Staatsschutz ermitteln (Symbolbild).

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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Lesedauer: 1 Min.

Unbekannte haben in Bremen mehrere Nächte in Folge an mehr als 260 Autos die Reifen zerstochen. Die Polizei in der Hansestadt richtete eine Sonderkommission ein, welche die Ermittlungen bündeln soll.
Auch der Staatsschutz sei eingebunden, hieß es. Die Tatserie hatte in der Nacht zum 16. September begonnen. Laut Polizei wurden dabei zahlreiche Automarken und -typen beschädigt.

Sonderkommission wertet Videos aus

„Ein gezieltes Vorgehen gegen bestimmte Fahrzeugarten ist bislang nicht erkennbar“, betonten die Beamten. In der Nacht zum 18. September wurden demnach im Bremer Stadtteil Osterholz weitere rund 60 geparkte Autos beschädigt.
In den vorangegangenen Nächten hatte es bereits jeweils dutzende abgestellte Fahrzeuge in den Stadtteilen Neustadt, Oberneuland und Horn-Lehe getroffen.
Die Sonderkommission ermittle „unter Hochdruck“ und werte unter anderem Videoaufnahmen von Verdächtigen aus, erklärten die Beamten. Die Polizei verstärke „massiv die Präsenz in den Nächten“ und setze „gezielt Streifen“ ein.
Zeugen würden um Hinweise gebeten, für Video- oder Fotoaufnahmen von verdächtigen Beobachtungen sei ein Portal geschaltet.
In der Nacht zum 18. September hatten Zeugen im Bereich der Tatorte demnach auch zwei zu Fuß flüchtende Männer beobachtet. Ein möglicher Zusammenhang zu den neuen Sachbeschädigungen werde ermittelt, hieß es. Weitere Angaben dazu oder zu möglichen Hintergründen der Tatserie machte die Polizei zunächst aber nicht. (afp/red)

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