Fast jeder Dritte hat nach Zeitumstellung Probleme

Kommende Woche werden die Uhren wieder von 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt. Doch viele Menschen leiden danach unter körperlichen oder psychischen Problemen.
Kommende Woche wird wieder die Zeit umgestellt.
Am Sonntag um 3:00 Uhr wird wieder die Zeit umgestellt.Foto: Christoph Soeder/dpa
Epoch Times23. Oktober 2022

Viele wird es freuen, andere befürchten einen schlechten Schlaf in den Tagen danach: Am kommenden Sonntag werden die Uhren wieder von Sommerzeit auf Winterzeit gestellt. Sie werden also in der Nacht von 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt. Einer Befragung zufolge hatte fast jeder Dritte in Deutschland nach einer Zeitumstellung schon einmal körperliche oder psychische Probleme. Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit.

Der nun ermittelte Wert ist laut Krankenkasse der höchste der vergangenen zehn Jahre und in dem Zeitraum um acht Prozentpunkte gestiegen. Frauen leiden demnach mit 40 Prozent fast doppelt so häufig unter Gesundheitsproblemen im Zuge der Zeitumstellung wie Männer (23 Prozent).

Mehrheit gegen Zeitumstellung

Nur noch 20 Prozent der Befragten hält laut Umfrage die regelmäßige Zeitumstellung noch für eine gute Idee. Besonders niedrig sei die Zustimmung im Osten. Fast jeder Fünfte sei nach der Zeitumstellung schon einmal zu spät zur Arbeit gekommen.

In der Bundesrepublik Deutschland sowie fast zeitgleich in der DDR wurde die Sommerzeit im Jahr 1980 als Reaktion auf die Ölkrise eingeführt, um Energie zu sparen. Ziel der 1980 wieder eingeführten Umstellung ist es, das Tageslicht besser ausnutzen zu können. Kritiker zweifeln den Energiespareffekt immer wieder an. Für eine endgültige Abschaffung wäre den Angaben zufolge ein Beschluss des Rats der Europäischen Union nötig.

Bei der Forsa-Umfrage wurden vom 21. bis 23. September 1.010 Menschen bundesweit per computergestützten Telefoninterviews befragt. (dpa/mf)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion