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Erste Strandung seit 50 Jahren an diesem Ort

Mehr als 150 Kleine Schwertwale an abgelegener Bucht in Australien gestrandet

In Tasmanien sind über 150 Kleine Schwertwale gestrandet. Rund 90 seien noch am Leben, teilen die Behörden mit. Wegen der unzugänglichen Lage des Strandes sei es fast unmöglich, die nötige Spezialausrüstung rechtzeitig herbeizuschaffen, um sie wieder ins Wasser zu bringen.

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Warum die Kleinen Schwertwale strandeten, ist noch unklar.

Foto: Jocelyn Flint/Jocelyn Flint/AP/dpa

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Im australischen Tasmanien sind 157 Kleine Schwertwale an einer abgelegenen Bucht gestrandet. Etwa 90 der Tiere, die zur Familie der Delfine gehören, seien noch am Leben, teilte das tasmanische Ministerium für natürliche Ressourcen und Umwelt am Morgen (Ortszeit) mit.
Rettungsteams seien vor Ort, um die überlebenden Delfine zu untersuchen. Meeresbiologen, Veterinäre und Helfer versuchten, sie am Leben zu erhalten – in der Hoffnung, dass sie zurück in tiefere Gewässer gelangen.

Erste Strandung seit 50 Jahren an diesem Ort

Es handele sich um die erste Strandung dieser Spezies in Tasmanien seit 50 Jahren in diesem Teil der Insel, sagte Brendon Clark vom Tasmania Parks and Wildlife Service (PWS). Auf einem von der Zeitung „Guardian Australia“ verbreiteten Video war zu sehen, wie die Tiere über den ganzen Strand verteilt lagen.
Es war die erste Strandung dieser Spezies seit 50 Jahren.

Es war die erste Strandung dieser Spezies seit 50 Jahren.

Foto: Supplied/Department of Natural Resources and Environment Tasmania/AAP/dpa

Wegen der unzugänglichen Lage des Strandes nahe der schwer zugänglichen Arthur-River-Bucht im Westen der australischen Insel Tasmanien sei es fast unmöglich, die nötige Spezialausrüstung rechtzeitig herbeizuschaffen, erklärte das dortige Umweltministerium.
Auch sei es angesichts des Gewichts der Meeressäuger schwierig, sie wieder zurück ins Wasser zu bringen, sagte der für Wildtiere zuständige Beamte Brendon Clark.

Eine der größten Delfinarten

Kleine Schwertwale, wissenschaftlich „Pseudorca crassidens“ genannt, sind auch als Unechte Schwertwale bekannt. Sie erreichen eine Länge von durchschnittlich sechs Metern und sind damit eine der größten Delfinarten der Welt. Sie ähneln den Großen Schwertwalen oder Killerwalen (Orcas), sind aber einfarbig schwarz.
Kleine Schwertwale gehören zur Familie der Delfine.

Kleine Schwertwale gehören zur Familie der Delfine.

Foto: Uncredited/Department of Natural Resources and Environment Tasmania/AP/dpa

Der Schwertwal – ein Zahnwal aus der Familie der Delfine – ist ein Raubtier, das sich von Robben und Fischen ernährt. Er kommt in fast allen Meeren vor und seine weltweite Population wird auf 50.000 Tiere geschätzt.
Schwertwale, auch als Orca oder Killerwal bekannte Meeressäuger, gelten als sehr sozial: Meist sind sie in Gruppen von 50 oder mehr Tieren unterwegs. (afp/dpa/red)

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