Neil Young: "Musik ist von Tech-Konzernen kastriert worden"
Neil Young wirft den IT-Konzernen wie Apple und Spotify vor, Musik zu ruinieren - durch schlechte Klangqualität. Er selbst könne sich dort seine Songs nicht anhören, "das macht mich verrückt".

Auftritt des kanadischen Sängers Neil Young.
Foto: Jae C. Hong/AP Photo
Die kanadische Rocklegende Neil Young hat IT-Konzernen wie Apple und Streamingdiensten wie Spotify vorgeworfen, Musik durch schlechte Klangqualität zu ruinieren. „Die Musik ist von monopolitischen Tech-Konzernen kastriert worden“, sagte Young der „Welt am Sonntag“. „Das ist ein Verbrechen gegen die Kunst.“
Er selbst könne sich dort seine Songs nicht anhören, „das macht mich verrückt“, sagte der 72-Jährige.
Im vergangenen Jahr hatte Young auf seine Weise auf diese Situation reagiert und sein gesamtes musikalisches Werk als vorerst kostenlosen Stream auf seiner Website veröffentlicht – in weitaus besserer Klangqualität als die Konkurrenz.
„Ich wollte zeigen: Wenn ein 72-jähriger kanadischer Hippie das schafft, könnten das doch auch große Konzerne machen“, sagte Young, der mit Songs wie „Heart Of Gold“ und „Rockin‘ In The Free World“ berühmt wurde. (afp)
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