Bezahlt von China: Erste neue Eisenbahnstrecke in Kenia seit über einem Jahrhundert wird eingeweiht
Seit 1896 wurde keine Eisenbahnstrecke in Kenia gebaut - nun wurde die erste neue Bahnverbindung zwischen Nairobi und der Hafenstadt Mombasa eingeweiht. Finanziert wurde sie hauptsächlich von China.

Kenias Zugpassagiere halten sich auch außen an einem überladenen Zug in Nairobi fest, 2010.
Foto: SIMON MAINA/AFP/Getty Images
In Kenia wird am Mittwoch erstmals seit über einem Jahrhundert wieder eine neugebaute Eisenbahnstrecke eingeweiht. Das umgerechnet 2,8 Milliarden Euro teure Bauprojekt verbindet die Hauptstadt Nairobi mit der Hafenstadt Mombasa.
Lkw benötigen bislang noch zwei Tage, um Güter von einer Stadt in die andere zu transportieren, Güterzüge brauchen nun acht Stunden. Passagierzüge benötigen nur noch fünf Stunden für die Strecke.
Die größtenteils von China finanzierte und gebaute 472 Kilometer lange Strecke ist das größte Infrastrukturprojekt in Kenia seit der Unabhängigkeit des Landes 1963.
Zuletzt hatte im Mai 1896 die Kolonialmacht Großbritannien eine Eisenbahnstrecke gebaut. Eingeweiht wird die neue Verbindung am Mittwoch von Präsident Uhuru Kenyatta. (afp)
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