Streit mit USA vorprogrammiert: Erdogan spricht beim S-400-Kauf von "abgeschlossenem Deal"
Für den türkischen Präsidenten gibt es am umstrittenen Kauf des russischen Raketenabwehrsystems S-400 nichts mehr zu rütteln. Damit dürfte er sich endgültig den Zorn Washingtons zugezogen haben. Und Moskau reibt sich wohl die Hände, wenn die Nato-Partner streiten.

Lastwagen der russischen Streitkräfte mit dem Flugabwehrsystem S-400 fahren über den Roten Platz. Für den türkischen Präsidenten gibt es am umstrittenen Kauf des russischen Raketenabwehrsystems S-400 nichts mehr zu rütteln.
Foto: Yuri Kochetkov/epa/dpa
Protest gegen Washington
Die Türkei hat sich bisher dezidiert zu dem mit Russland vereinbarten Kauf des Raketenabwehrsystems S-400 bekannt. Die USA sehen dies als Bedrohung.
Washington argumentiert, dass Russland über die in der Türkei installierten Raketen an Daten über die Fähigkeiten der neuen F-35-Tarnkappenflugzeuge gelangen könnte.
In einem am vergangenen Freitag veröffentlichten Schreiben hatte der geschäftsführende US-Verteidigungsministers Patrick Shanahan seinen türkischen Kollegen Akar über die geplanten Maßnahmen informiert, um die türkische Teilnahme an dem Programm ab Ende Juli auszusetzen.
F-35-Jet Ausbildung in USA: Türkisches Personal muss gehen
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