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„Störungen zielen nicht auf ein bestimmtes Flugzeug“

GPS-Störung an von der Leyens Flugzeug: Bulgarien leitet keine Ermittlungen ein

Bulgarien sieht keinen Grund, eine Untersuchung zu der GPS-Störung einzuleiten, die Ursula von der Leyen auf ihrem Flug erlebt hat. Diese Störungen seien „nichts Ungewöhnliches“, sondern leider eine der Konsequenzen solcher militärischen Konflikte

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Mit dem Prestigeprojekt Galileo will Europa unabhängig vom amerikanischen GPS werden (Illustration).

Foto: Pierre Carril/ESA/dpa

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Nach der GPS-Störung eines Flugzeugs mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an Bord will Bulgarien nicht zu dem Vorfall ermitteln.
„Es gibt keinen Grund, eine Untersuchung einzuleiten“, sagte der bulgarische Regierungschef Rossen Scheljaskow am Dienstag in Sofia. Störungen wie diese würden „nicht als hybride Bedrohungen oder Cyberbedrohungen“ eingestuft.
Eine Sprecherin der EU-Kommission hatte am Montag bestätigt, dass es vor der Landung des Flugzeugs in Bulgarien am Sonntag GPS-Störungen gegeben habe. Russland werde verdächtigt, hinter der Störung zu stecken. Das Flugzeug landete sicher auf dem Internationalen Flughafen von Plowdiw im Süden Bulgariens, ohne die Route ändern zu müssen.
Von der Leyens Besuch in Bulgarien war Teil einer mehrtägigen Reise der EU-Kommissionspräsidentin durch sieben EU-Staaten, die an Russland oder Belarus grenzen.
Störungen wie die des Flugzeugs sind keine Seltenheit. „Seit dem Beginn des Krieges gegen die Ukraine erleben wir, was man einen elektronischen Krieg nennt“, sagte Scheljaskow. „Diese Störungen zielen nicht auf ein bestimmtes Flugzeug ab.“ Sie seien „nichts Ungewöhnliches“, sondern leider eine der Konsequenzen solcher militärischen Konflikte, betonte er. (afp/red)

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