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Politbüro der Hamas äußert sich

Hamas erklärt Bereitschaft für Feuerpause im Gazastreifen – zu ihren Bedingungen

Die radikalislamistische Hamas sei auch zu einer Feuerpause bereit – zu einem „Abkommen über eine Waffenruhe und zu einer Vereinbarung über einen Gefangenenaustausch“ mit Israel.

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Erinnerung an von der Hamas entführte Geiseln im Gazastreifen.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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Lesedauer: 1 Min.

Nach dem Inkrafttreten einer Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon hat auch die islamistische Hamas im Gazastreifen ihre Bereitschaft zu einer Feuerpause erklärt.
Die Verkündung der Waffenruhe im Libanon sei „ein Sieg und ein großer Erfolg für den Widerstand“, sagte ein Mitglied des Hamas-Politbüros am Mittwochmorgen der Nachrichtenagentur AFP.

Hamas beharrt auf ihren Bedingungen

Die Hamas sei „bereit zu einem Abkommen über eine Waffenruhe und zu einer Vereinbarung über einen Gefangenenaustausch“ mit Israel. Dies habe sie auch den Vermittlern Ägypten, Katar und der Türkei mitgeteilt.
Ein Hamas-Vertreter sagte dpa, die Organisation bestehe auf ihren Bedingungen für eine Waffenruhe. Man respektiere die Entscheidung der Hisbollah, aber das palästinensische Volk sei trotz des Leidens im Gazastreifen nicht bereit, seinen Widerstand gegen Israel aufzugeben.
Seit Beginn des Gaza-Kriegs sind die Bedingungen der Terrororganisation unverändert. Sie fordert unter anderem im Gegenzug für eine Freilassung von rund 100 Geiseln eine umfangreiche Haftentlassung palästinensischer Gefangener und einen vollständigen Rückzug der israelischen Armee.
Israel will seine Truppen in strategischen Positionen in dem abgeriegelten Küstenstreifen belassen.
(afp/dpa/red)

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