Henryk M. Broder: Briten haben sich vom „Brüsseler Bevormundungszirkus“ befreit
Die Briten hätten genau das Richtige bei ihren Wahlen getan - und sich befreit, meint Journalist und Publizist Henryk M. Broder. Dabei denkt er nicht, dass es sich hier um einen Sonderfall handele, ganz im Gegenteil, der Brexit könnte der Anfang vom Ende der EU sein.

Henryk M. Broder
Foto: Screenshot / YouTube / Broders Spiegel
Journalist und Publizist Henryk M. Broder gesteht den Briten zu, bei den Wahlen genau das Richtige getan zu haben. Sie hätten sich vom „Brüsseler Bevormundungszirkus“ befreit.
Dabei denkt er nicht, dass es sich hier um einen Sonderfall handele, ganz im Gegenteil, der Brexit könnte der Anfang vom Ende der EU sein, meint er. „Irgendwann wird der Nächste austreten, und dann ist der Spaß vorbei“, so Broder.
Bei Großbritannien dürfe man nicht nur vom Austritt eines einzigen Landes ausgehen, denn man bedenke die wirtschaftliche Kraft des Landes.
Gehe man von den Leistungsbilanzen der Länder wie beispielsweise Malta, Zypern, Rumänien oder Bulgarien aus, also wenn man von unten her 16 Staaten zusammenzähle, komme man auf die Leistungsbilanz von Großbritannien. „Das heißt, der halbe Club ist weg – wirtschaftsmäßig betrachtet“, so Broder.
Vielleicht hätten die Europäer das ja nicht so ganz im Auge, befürchtet er, die denken vielleicht, wenn einer die Party verlässt, fällt das kaum auf. Aber nun geht einer, der eben 16 Autos auf dem Parkplatz hatte, und „nun sieht der Parkplatz ganz schön leer aus“, so der Journalist.
(nmc)
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.