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Merkel, Macron und Johnson fordern Iran zur Zurückhaltung auf

Macron sagte US-Präsident Donald Trump "seine uneingeschränkte Solidarität mit den Verbündeten" zu.

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Nicht persönlich, wie hier in Biaritz, sondern telefonisch stimmten sich die Führer der drei größten westlichen europäischen Staaten zum Iran ab. 

Foto: Andrew Parsons - Pool/Getty Images

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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Großbritanniens Premierminister Boris Johnson haben den Iran im Konflikt mit den USA zur Zurückhaltung aufgefordert. Wie ein Regierungssprecher in Berlin mitteilte, waren sich die drei Staats-und Regierungschefs in Telefonaten am Sonntag einig, „dass Deeskalation nun dringlich ist“.
Merkel telefonierte demnach jeweils mit Macron und mit Johnson über die aktuelle Lage in der Golfregion nach der gezielten Tötung des iranischen Top-Generals Kassem Soleimani im Irak durch die USA und die vorausgegangenen Angriffe gegen US-Ziele im Irak.
Merkel, Macron und Johnson verabredeten in den Gesprächen, sich gemeinsam nach Kräften für eine Reduzierung der Spannungen in der Region einzusetzen. „Insbesondere Iran ist in der jetzigen Lage zur Zurückhaltung aufgerufen“, hieß es. Außerdem waren sich die Gesprächspartner einig, dass die Souveränität und Sicherheit des Irak geschützt werden müssen.
Wie die französische Präsidentschaft in Paris mitteilte, sagte Macron US-Präsident Donald Trump „seine uneingeschränkte Solidarität mit den Verbündeten“ zu. Überdies forderte er den Iran auf, jegliche „militärische Eskalation“ zu vermeiden, welche „die Instabilität in der Region noch verschlimmern könnte“.(afp)
 
 

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