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Heftiger Monsun in Südostasien

Mindestens 1.000 Tote bei Überschwemmungen und Erdrutschen in Asien

Sri Lanka, Thailand, Malaysia, Indonesien: Bei Überschwemmungen und Erdrutschen infolge anhaltender sintflutartiger Regenfälle kamen mindestens 1.000 Menschen ums Leben. Die Zerstörungen sind groß.

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Teile von Südthailand wurden zum Katastrophengebiet erklärt.

Foto: Arnun Chonmahatrakool/AP/dpa

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Bei den verheerenden Überschwemmungen und Erdrutschen infolge anhaltender sintflutartiger Regenfälle im Süden und Südosten Asiens sind nach jüngsten Behördenangaben mehr als tausend Menschen ums Leben gekommen.
Mindestens 502 Todesopfer wurden am Montag allein aus dem besonders schwer getroffenen Inselstaat Indonesien gemeldet, wo ebenso wie in Sri Lanka die Armee zur Unterstützung der Überlebenden entsandt wurde. Auch Thailand hat zahlreiche Flutopfer zu beklagen.

Monsun und Zyklon

Vergangene Woche hielten anhaltender Monsunregen und die Auswirkungen von Zyklon „Ditwah“ die Region tagelang unerbittlich im Griff. Besonders betroffen sind neben Sri Lanka und großen Teilen der indonesischen Insel Sumatra der Süden Thailands und der Norden Malaysias.
Besonders betroffen ist die Provinz Songkhla an der Grenze zu Malaysia.

Besonders betroffen ist die Provinz Songkhla an der Grenze zu Malaysia.

Foto: Arnun Chonmahatrakool/AP/dpa

Der Dauerregen zwang die Bewohner, sich auf Dächern festzuklammern und auf Rettung per Boot oder Hubschrauber zu warten. Ganze Dörfer waren von der Außenwelt abgeschnitten.
„Das Schlimmste ist hoffentlich überstanden“, sagt Indonesiens Präsident Prabowo Subianto nun bei seiner Ankunft in Nordsumatra. Die Regierung konzentriere sich jetzt vorrangig darauf, schnellstmöglich die notwendige Hilfe zu leisten, insbesondere für die von der Versorgung abgeschnittenen Gebiete.
Die Regierung entsandte drei Kriegsschiffe und zwei Hospitalschiffe in die am schwersten getroffenen Regionen, wo viele Straßen auch am Montag unpassierbar waren. Noch immer werden in Indonesien mehr als 500 Menschen vermisst.
Anders als in Sri Lanka wurde jedoch weder der Katastrophenfall ausgerufen noch internationale Unterstützung angefordert.
Auf Sumatra wurden Brücken durch die Wucht der Wassermassen schwer beschädigt.

Auf Sumatra wurden Brücken durch die Wucht der Wassermassen schwer beschädigt.

Foto: –/North Tapanuli disaster management agency (BPBD)/dpa

Hoffen auf den Rückgang des Wassers

In Sri Lanka meldeten die Behörden am Montag mindestens 340 Todesopfer infolge der von Zyklon „Ditwah“ ausgelösten sintflutartigen Regenfälle. Viele Menschen würden noch immer vermisst.

Häuser, die nach starken Regenfällen in Kaduwela am Stadtrand von Colombo am 29. November 2025 teilweise unter Wasser stehen. Sri Lanka rief am 29. November den Notstand aus und bat um internationale Hilfe.

Foto: AFP via Getty Images

In Sri Lankas Hauptstadt Colombo waren die nördlichen Viertel infolge des raschen Anstiegs des Flusses Kelani überflutet worden. Über Nacht erreichte das Hochwasser seinen Höchststand.
Da es mittlerweile aufgehört hat zu regnen, hofften die Menschen auch auf den Rückgang des Wassers. Einige Läden und Büros öffneten bereits wieder.
Auch in Thailand führte der Starkregen zu schweren Überschwemmungen. Dabei kamen nach jüngsten Behördenangaben mindestens 176 Menschen ums Leben. Die Behörden sprachen von einer der schwersten Überflutungen in dem südostasiatischen Land seit zehn Jahren. (afp/ks)

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